Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Tipps für natürlichen Christbaumschmuck
KAARST (seeg) In den Gartencentern oder auf Bauernhöfen, auf denen Weihnachtsbäume verkauft werden, wird es in diesen Tagen wieder voll. Denn die Zeit des ChristbaumKaufs beginnt Mitte Dezember erst so richtig. In den Haushalten werden die Bäume zu unterschiedlichen Zeiten aufgestellt und geschmückt, jede Familie hat da wohl ihre eigene Tradition. Wenn es nach der Nabu-Ortsgruppe Kaarst geht, müssen es nicht immer Lametta und Christbaumkugeln oder Plastikketten und Flitterzeug sein, mit denen der Weihnachtsbaum geschmückt wird. Gerade in der Adventszeit könnte man bei einem Spaziergang durch Wälder oder über Wiesen kostenlose Materialien finden, mit dem der heimische Christbaum geschmückt werden kann – ganz natürlich und damit umweltfreundlich und ressourcenschonend. So seien laut Nabu Tannen-, Kiefern- oder Lärchenzapfen, die an attraktiven Bändern befestigt werden, besonders geeignet, um den Baum natürlich zu dekorieren.
„Ein weiteres auffallendes Highlight am Weihnachtsbaum sind heimische Strauchzweige mit haltbaren Früchten“, empfiehlt Carsten Braunert vom Nabu-Ortsverband Kaarst. Leuchtend rote Hagebutten und Walnüsse würden sich ebenfalls hervorragend zum Schmücken des Weihnachtsbaumes eignen. Braunert empfiehlt, die Nussschalen zunächst zu halbieren. Dann sollte ein dekoratives Band zwischen die Hälften geklebt werden – und fertig ist ein weiterer natürlicher Christbaumschmuck. Was an keinem Weihnachtsbaum fehlen sollte, sind strahlend gelbe Strohsterne. Diese können auch von nicht ganz so talentierten Bastlern leicht hergestellt werden. Allerdings sollte man nur lösemittelfreien Kleber, am besten Holzleim, benutzen. Für alle genannten natürlichen Schmuckgegenstände gelte, so der Nabu: Wer sie vorsichtig behandelt, hat viele Jahre was davon. „Und wem das Ganze zu natürlich ist, der kann sie noch mit umweltfreundlichen Farben bunt gestalten“, so Braunert.