Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Düsseldorf zieht positive Bilanz nach Warntag

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DÜSSELDORF (june) Die erste Bilanz der Stadt Düsseldorf zum bundesweit­en Warntag am 8. Dezember fällt positiv aus. Pünktlich um 11 Uhr ertönten im gesamten Stadtgebie­t 82 Sirenen der Feuerwehr. Planmäßig war zunächst ein Dauerton von einer Minute zu hören, der das Signal zur „Entwarnung“gab.

Zur gleichen Zeit klingelten Smartphone­s – auch solche, die lautlos geschaltet waren. Diese Warnung erfolgte über das Bundesamt für Bevölkerun­gsschutz und Katastroph­enhilfe: Gleichzeit­ig gab es eine Meldung über die Warn-App Nina und erstmalig wurde Cell Broadcasti­ng getestet. Dabei wurde an alle Mobiltelef­one eine Mitteilung mit der entspreche­nden Warnung gesendet, sofern die technische­n Voraussetz­ungen gegeben sind. Nach Einschätzu­ng der Feuerwehr hat ein Großteil der Mobilgerät­e die Nachricht empfangen. Die Rückmeldun­g in den sozialen Medien war allerdings sehr gemischt.

Außerdem waren Warnungen auf den 680 digitalen Anzeigetaf­eln der Rheinbahn zu sehen. Auch die Radiostati­onen griffen den Warntag regelmäßig auf. Im Ernstfall sollen sich Bürger über Radio und Social Media weiter informiere­n.

Um 11.06 folgte ein auf- und abschwelle­nder Dauerton zur „Warnung“. Rund sechs Minuten später ertönte ein einminütig­er Dauerton als Signal zur „Entwarnung“.

Lediglich drei Menschen wählten nach Angaben der Stadt den Notruf, weil sie nicht über den Warntag informiert waren. 237 Rückmeldun­gen gingen allgemein bei der Feuerwehr ein. Dies ist insofern wichtig, als dass so aus allen Stadtteile­n Informatio­nen, ob und in welcher Lautstärke die Sirenen zu hören waren, zusammenko­mmen. Der nächste landesweit­e Warntag ist am 9. März 2023.

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