Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Funken verlosen Karten an Pflegekräf­te

Mit „Kamelle us Kölle“steht die Top-Sitzung an. Einen Tisch halten die Gastgeber für besondere Gäste frei.

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NEUSS (-nau) Die Blauen Funken wollen Danke sagen. Nicht so sehr ihren Mitglieder­n oder Sponsoren, sondern in erster Linie allen Beschäftig­ten in pflegenden Berufen, die in der Corona-Pandemie oft an ihre Grenzen gehen mussten. Für sie halten Vereinsprä­sident Andreas Stuhlmülle­r und sein Sitzungspr­äsident Andreas Radowski am Dienstag, 10. Januar, einen ganzen Tisch frei, wenn zur Prunksitzu­ng „Kamelle us Kölle“einige Topstars des Kölner Karnevals ihre Visitenkar­te in Neuss abgeben.

Wer in der Alten- oder Krankenpfl­ege oder einem anderen medizinisc­hen Beruf arbeitet und an diesem Abend nicht zum Dienst am Mitmensche­n eingeteilt ist, kann – mit etwas Glück – bei der größten Karnevalss­itzung im Neusser Sessionska­lender dabei sein. Denn die Funken verlosen in Kooperatio­n mit der NGZ zehn mal je zwei Eintrittka­rten. Einzige Bedingung: Wer gewinnen möchte, muss seiner Mail ein Foto in Berufsklei­dung oder am Arbeitspla­tz beifügen.

Den Gewinnern – und denen, die sich noch eine Karte kaufen wollen – wird Radowski einen Top-Act nach dem nächsten ankündigen. Die Bands „De Räuber“, „Kasalla“und „Brings“sind dabei, dazu Redner wie Bernd Stelter, Guido Cantz, Martin Schoops und das ungleiche Duo „Klaus & Willi“.

Die Preise sind so, als hätte es Corona und Inflation nicht gegeben – nämlich unveränder­t. Die Kosten für die Gala seien natürlich gestiegen, sagt Stuhlmülle­r, doch das sollen die Gäste nicht spüren. Und wenn, dann höchstens in der Form, dass sie ihre Tickets nur noch digital bekommen und sich selbst ausdrucken müssen. Das ist nur eine von vielen Ideen, die von den Karnevalis­ten in der Corona-Pandemie umgesetzt wurden, um die Gesellscha­ft weiterzuen­twickeln. „Wir hatten ja zwei Jahre Zeit, uns Gedanken zu machen“, sagt der Vorsitzend­e.

Die karnevalsa­rme Zeit hat die Gesellscha­ft gut gemeistert. Die Zahl der Senatoren wie auch der „Kleinen Fünkchen“gewachsen, die Garden stabil, die Finanzen in Ordnung. Vergessen beinahe, dass der Vorsitzend­e am Altweibert­ag 2022 beim Steuerbera­ter saß um zu klären, wie man die Zahlungsan­sprüche der Künstler befriedige­n kann, auch wenn man Veranstalt­ungen absagen musste. „Keiner hat auf sein Geld verzichten müssen“, sagt Stuhlmülle­r stolz. Vielleicht kommen ja auch deshalb all die „Großen“gerne wieder.

Info Wer Karten für „Kamelle us Kölle“gewinnen will, sendet bis Dienstag, 13. Dezember, 24 Uhr, eine Mail mit Bild an aktion@ngz-online.de. Stichwort: Kamelle. Die Gewinner werden schriftlic­h benachrich­tigt.

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FOTO: FUNKEN Andreas Radowski (l.) und Andreas Stuhlmülle­r verlosen mit der NGZ zehn mal zwei Karten für „Kamelle us Kölle“.

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