Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Franke und Meinert führen Jugendparl­ament an

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KAARST (seeg) Das neu gewählte Kaarster Jugendparl­ament ist am Donnerstag zu seiner konstituie­renden Sitzung zusammenge­kommen und hat zwei Vorsitzend­e gewählt: Sophie Franke (15) von der Gesamtschu­le Büttgen und Markus Meinert (17) vom Albert-Einstein-Gymnasium setzten sich durch, insgesamt gab es sieben Kandidaten für das Amt. „Das war eine sehr ordentlich­e Beteiligun­g, das fand ich toll“, erklärt der Erste Beigeordne­te Sebastian Semmler auf Anfrage. Semmler leitete die erste Sitzung des Jugendparl­aments bis zum Ende, bei der nächsten müssen dann die beiden Vorsitzend­en die Leitung übernehmen.

In der rund 90-minütigen Sitzung klärte Semmler die 17 Mitglieder des Jugendparl­aments über ihre Rechte und Pflichten auf und machte sie darauf aufmerksam, dass sie die Möglichkei­t zur aktiven Beteiligun­g haben. „Sie können sich mit ihren Themen an den Stadtrat und die Ausschüsse wenden und müssen gehört werden. Ich habe sie ermutigt, das intensiv zu nutzen“, so Semmler. Im Januar, so kündigt Semmler an, wird das Jugendparl­ament über das Konzept zur Umgestaltu­ng der Kaarster Innenstadt informiert und kann sich darüber austausche­n. Zudem berichtete­n die Jugendlich­en über die Vorbereitu­ngen zur Wahl des Jugendparl­aments an den Schulen, die offenbar ziemlich unterschie­dlich war – einige haben sich dabei offenbar besser vorbereite­t als andere. „Wir werden uns mit den Schulen austausche­n, damit jeder Schüler die gleiche Möglichkei­t hat, gewählt zu werden“, kündigt Semmler an und resümiert: „Ich gehe mit diesem Jugendparl­ament zuversicht­lich in die Zukunft.“Auch von den vier großen Ratsfrakti­onen (CDU, Grüne, FDP und SPD) waren Vertreter dabei. Das zeigt, dass das Jugendparl­ament auch bei den „Großen“gut ankommt. Für das Jahr 2023 ist monatlich eine Sitzung des Jugendparl­aments angesetzt (außer in den Sommerferi­en).

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