Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
TTC Grevenbroich sendet weiteres Lebenszeichen
RHEIN-KREIS (-rust) Der TTC BW Grevenbroich hat sich in der Tischtennis-NRW-Liga offenbar noch lange nicht aufgegeben. Jetzt ist den Schloss-Städtern ein weiterer Coup geglückt. Beim favorisierten TTC Lantenbach gelang ein unerwarteter 9:7-Erfolg. Damit haben sich die Blau-Weißen nach langer Zeit wieder auf einen direkten NichtAbstiegsplatz gespielt.
„Das ist für uns ein super wichtiger Sieg. Riesengroßes Kompliment an die Mannschaft. Wir haben trotz des schlechten Starts weiter gekämpft. Das hätte in der Hinrunde vermutlich noch anders ausgesehen. Wir sind sehr glücklich, dass wir uns dann auch für eine gute Leistung gegen ein Spitzenteam belohnt haben“, sagte BW-Kapitän Janos Pigerl. Besonders lobte er seinen Mitspieler Michael Schüller: „Er hat sein zweites Einzel nach 7:9 im Fünften gedreht und dann auch noch ein richtig gutes Schlussdoppel gespielt und mit Heinrich das beste Doppel der Liga geschlagen.“Bei den Gästen musste Jonas Lenzen verletzungsbedingt aufgeben, so dass Janos Pigerl und René Holz je ein Einzel kampflos gewannen. Die weiteren Zähler holten Heinrich Walter (3:0 gegen Rahmou), René Holz und Janos Pigerl (jeweils gegen Müller), Valerian Stoll (3:0 gegen Tamimzadeh) sowie das Eingangsdoppel Walter/ Schüller. „Der Sieg gibt uns für die nächsten Partien natürlich ordentlich Schwung. Ausruhen dürfen wir uns darauf aber keineswegs, denn nächste Woche steht schon das direkte Abstiegsduell in Wickrath auf dem Programm“, so Pigerl.
In der Damen-NRW-Liga feierte die Viertvertretung der DJK Holzbüttgen einen ungefährdeten 8:2-Heimsieg gegen den Tabellenletzten ETuS Wedau aus Duisburg. Nach einem verlorenen Doppel (Fretz/Sohnemann) gab im Einzel nur noch Juliane Sohnemann einen Zähler gegen Birgit Klein (0:3) ab. Die Punkte für die Kaarsterinnen holten Hannah Stemmler (2), Pauline Fretz (2), Juliane Sohnemann (1) und Pia Wolf (2). In der Tabelle steht das DJK-Quartett mit 12:14 Punkten im gesicherten Mittelfeld und damit einen Rang hinter der Drittvertretung aus dem eigenen Verein.