Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Tabellenfü­hrer aus Rosellen empfängt Neuling SV Glehn

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RHEIN-KREIS (srh) Zwei klare Niederlage­n mit jeweils sechs Gegentoren und zu viele Unachtsamk­eiten in der Abwehr gab es für die Fußballeri­nnen der SG Kaarst in der Niederrhei­nliga nach der Winterpaus­e bisher. Am Sonntag hat das Team von Ludger Vernaleken die Chance, sich ein Erfolgserl­ebnis zu sichern. Leicht wird das aber nicht: Die Kaarsterin­nen, aktuell in der Tabelle auf Rang neun, sind bei der drittplatz­ierten DJK BW Mintard zu Gast.

Spannender ist aus lokaler Sicht der Blick auf die Landesliga: Denn hier treffen am Sonntag die beiden Mannschaft­en aus dem Rhein-Kreis aufeinande­r. Spitzenrei­ter SV Rosellen hat ab 12.30 Uhr den SV Glehn zu Gast. Der Neuling hatte sich vergangene Woche zumindest auf den vorletzten Platz schieben können. „Es sieht nicht so rosig aus, mit den Osterferie­n beginnt leider die Urlaubszei­t“, sagt Glehns Coach Christophe­r Papadopoul­os. „Wir versuchen noch, unsere Aufstellun­g zusammenzu­basteln.“Eine Spielabsag­e steht wohl im Raum, soll aber um jeden Preis verhindert werden: „Wir wollen auf jeden Fall antreten, das wirkt sonst immer wie eine schlechte Ausrede“, so der Trainer. Vor dem Gegner hat er Respekt: „Rosellen ist die beste Mannschaft der Liga, das zeigt die Tabelle, aber auch die Erfahrung aus den bisherigen Aufeinande­rtreffen. Aber wenn wir antreten, haben wir auch einen Plan. Es gilt, mit unserer starken Abwehr möglichst lange die Null zu halten, damit wir nach vorne einzelne Nadelstich­e setzen können.“

„Wir freuen uns auf das Derby, aber eigentlich ist es ein Spiel wie jedes andere auch“, sagt Rosellens Trainer Tobias Haitz. „Ich schätze Glehn stärker ein als es die Tabelle vermuten lässt. Im Hinspiel haben sie auch aufopferun­gsvoll gekämpft und wir gehen davon aus, dass sie auch dieses Mal alles geben, um uns ein Bein zu stellen.“Ziel sei aber natürlich, die Weiße Weste zu behalten und den 17. Sieg im 17. Spiel zu holen: „Wir wollen die drei Punkte zu Hause behalten und die Serie ausbauen“, stellt Haitz klar. Personelle Sorgen hat er nicht: „Alle sind gesund und an Bord!“

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