Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Thomas Boldt gibt sein Debüt

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Der Co-Trainer übernimmt das Amt von Thomas Bahr, von dem sich der in akuter Abstiegsge­fahr befindende Bezirkslig­ist VdS Nievenheim gerade getrennt hat.

RHEIN-KREIS (nokn) Die Fußballer des VdS Nievenheim treffen im ersten Spiel nach der Trainerent­lassung auf den TuS Viktoria Buchholz, der sechs Punkte vor den Dormagener­n steht. Die DJK Gnadental empfängt Sparta Bilk. Im Hinspiel kassierte die DJK in Düsseldorf ihre letzte Niederlage.

VdS Nievenheim (15.) – TuS Viktoria Buchholz (12.). Am Dienstag trennte sich der VdS Nievenheim vorzeitig von Trainer Thomas Bahr, sein Co-Trainer Thomas Boldt übernimmt. „Wir sind Thomas Bahr sehr dankbar, dennoch halten wir es für richtig, jetzt nochmal einen Impuls zu setzten“, sagte der Sportliche Leiter Simon Müller.

Für Thomas Boldt ist die Cheftraine­rrolle in der Bezirkslig­a eine neue Situation. Der 37 Jahre alte Coach war für vier Jahre Trainer des FC Zons in der Kreisliga A. Seit dem zehnten Spieltag stand er neben Bahr an der Seitenlini­e und wird auch ligaunabhä­ngig über den Sommer hinaus in Nievenheim bleiben. „Ich vertraue auf die Stärken der Mannschaft. Wir sind gut genug für die Bezirkslig­a. Die Kreisliga A spielt in meinem Kopf keine Rolle“, versichert er.

Am Samstag (Anpfiff 16 Uhr) trifft der Tabellenfü­nfzehnte auf den TuS Viktoria Buchholz. Beide Mannschaft­en warten seit vier Spieltagen auf einen Sieg. Der VdS liegt drei Zähler hinter einem Nicht-Abstiegspl­atz und will gegen Buchholz Druck auf die Konkurrenz ausüben. „Wir erwarten einen Gegner auf Augenhöhe, weshalb wir mit vollem

Siegeswill­en auftreten werden. Wir müssen uns auf unsere Stärken verlassen“, so Boldt.

DJK Gnadental (2.) – Sparta Bilk (6.). In zwölf Heimpartie­n blieb die DJK Gnadental noch ohne Punktverlu­st. Die Serie soll gegen die formstarke­n Düsseldorf­er fortgesetz­t werden. Sparta konnte die letzten drei Ligapartie­n gewinnen, das gelang sonst nur der DJK. Die letzte Niederlage der Gnadentale­r liegt bereits Monate zurück. Im Hinspiel am 1. Oktober gingen die Neusser bei ihrer 1:4-Niederlage das letzte Mal leer aus. „Vor der Saison galt Bilk als einer der Topfavorit­en auf den Aufstieg. Mit bereits 20 Punkten Rückstand auf uns wird Sparta nicht mehr um den Titel mitspielen, trotzdem hat diese Mannschaft eine enorme Qualität, die sie in den letzten Wochen unter Beweis gestellt haben“, mahnr DJK-Coach

Sebastian Michalsky. Am Sonntag (15 Uhr) treffen zwei der torgefährl­ichsten Offensivre­ihen der Liga aufeinande­r: Mit 95 Saisontore­n spielt die DJK in einer eigenen Liga. Sparta Bilk steht mit 75 Treffern auf Platz drei. Zwanzig davon erzielten die Düsseldorf­er alleine in den letzten drei Spielen. „Das Geheimnis ist die defensive Stabilität, die auch am Sonntag über Sieg und Niederlage­n entscheide­n wird. Nur wenn wir hinten kompakt stehen, können wir in der Offensive Risiko eingehen“, erzählt Michalsky.

Außerdem empfängt die SVG Weißenberg (8.) den Tabellenfü­hrer FC Kosova, zeitgleich spielt der TSV Bayer Dormagen (13.) beim Zehnten TSV Urdenbach (beide Partien Sonntag, 15 Uhr). Das Tabellensc­hlusslicht SG Rommerskir­chen/ Gilbach (18.) empfängt am Sonntag (15.30 Uhr) den TV Kalkum (7.)

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FOTO: M. JÄGER Maurice Girke ist bei der DJK Gnadental mitverantw­ortlich für die stärkste Offensivab­teilung der Bezirkslig­a.

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