Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Feuerwehr muss verletzten Mann aus Auto befreien
GREVENBROICH (cka) In der Nacht zu Samstag ist es gut einen Kilometer vor der Autobahn-Raststätte Vierwinden auf der A46 zu einem schweren Unfall gekommen, bei dem es mehrere Verletzte gab. Nach Angaben der Feuerwehr – in dem Fall rückten die Retter aus Jüchen an – waren drei Autos und ein Lkw an dem Unfall beteiligt, der sich auf der Richtungsfahrbahn Neuss ereignete.
Eines der Autos wurde bei dem Crash zwischen dem Lkw und der Schutzplanke am Fahrbahnrand eingekeilt. Die Folge: Der verletzte Mann am Steuer des Autos konnte nicht aussteigen. Wie FeuerwehrChef Heinz-Dieter Abels berichtet, entfernten die Einsatzkräfte mit technischem Gerät die Heckklappe des Fahrzeugs und ermöglichten so eine schonende Rettung des Patienten. Der Mann gilt als „mittelschwer“verletzt. Laut Einsatzbericht der Feuerwehr wurden drei weitere Betroffene vom Rettungsdienst untersucht. Zum genauen Unfallhergang konnte die für Autobahnangelegenheiten zuständige Polizei in Düsseldorf am Sonntag zunächst keine Angaben machen. Dort war von zwei Leichtverletzten die Rede. Ein Aspekt, der bei den Unfallermittlungen der Polizei eine Rolle spielen dürfte, war der starke Regen, der in der Nacht zu Samstag herrschte: Es war auf nasser Fahrbahn zu der Kollision gekommen. Für die Rettung des Mannes aus dem Fahrzeugwrack und für die Unfallaufnahme haben die Einsatzkräfte die Richtungsfahrbahn Neuss für circa 45 Minuten gesperrt. Gegen 2.30 Uhr in der Nacht konnte der Verkehr wieder fließen. Im Einsatz waren nach Auskunft von HeinzDieter Abels der Löschzug Gierath sowie der Rüstzug aus Jüchen, zusammen etwa 35 Kräfte der Feuerwehr. Darüber hinaus waren Polizei und Rettungsdienst involviert.