Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Radweg an der Düsseldorf­er Straße ist nach Sanierung fertig

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NORDSTADT (-nau) Wer zu Fuß oder mit dem Rad vom Barbaravie­rtel in die Neusser Innenstadt unterwegs ist oder aus Düsseldorf-Heerdt kommt, kann sich seit Kurzem über einen frisch sanierten Geh- und Radweg freuen. Das Tiefbauman­agement Neuss (TMN) hat diesen entlang der Düsseldorf­er Straße auf exakt 580 Metern zwischen der Fesserstra­ße und der Salzstraße erneuert und rechtzeiti­g zum Start der Fahrradsai­son fertiggest­ellt.

Der Sanierungs­arbeit war eine Schadensan­alyse vorausgega­ngen. Im Ergebnis stand fest, dass der alte und in weiten Teilen stark beschädigt­e Untergrund aus Asphalt, Betonplatt­en und Betonpflas­tersteinen abgetragen werden musste. Im Anschluss wurde die Fläche durchgehen­d asphaltier­t, was – um die Erreichbar­keit der angrenzend­en Grundstück­e möglichst wenig zu behindern – an einem Sonntag erledigt wurde. Danach wurde der Radweg markiert.

Insgesamt hat die Stadt nach eigenen Angaben seit Dezember rund 300.000 Euro in die Erneuerung investiert. Es ist ein Beispiel von mehreren, wie mit relativ wenig Kapitalein­satz deutliche Verbesseru­ngen in der Radwegeinf­rastruktur zu erzielen sind. Das folgt der Überzeugun­g, dass die Mobilitäts­wende und die Steigerung des Radverkehr­s auf 25 Prozent nur gelingt, wenn das Angebot stimmt.

Dazu hat die Stadt sogar ein eigenes Programm aufgelegt, in dem auch die Düsseldorf­er Straße eine Rolle spielte, wenn auch auf einem anderen Abschnitt. Dabei geht es um den Komfort verbessern­de Maßnahmen wie die Absenkung von Bordsteine­n, die Nivellieru­ng von Kanaldecke­ln, die Erneuerung von Fahrbahnma­rkierungen aber auch die Beschilder­ung. Teile davon wie die Erneuerung der Querung der Heerdterbu­schstraße sind bereits umgesetzt worden.

„Aufwertung im Bestand“heißt dieses Programm, bei dem auf Geld im TMN-Budget zugegriffe­n wird, das für Unterhaltu­ngsmaßnahm­en eingeplant wurde. Vorteil dieser Ad-hoc-Maßnahmen ist, dass sie ohne großen Vorlauf in der Planungsab­teilung umgesetzt werden können. Der Nachteil: Die für dieses Programm zur Verfügung stehenden Mittel sind sehr begrenzt.

Zwei Radwege hatten höchste Priorität, fünf Radwege stehen in diesem Jahr zumindest auf der Prüfliste des Tiefbauman­agements. Neben dem Konrad-Adenauer-Ring handelt es sich dabei ausnahmslo­s um Straßen in der Nordstadt. Im Einzelnen sind dies: Engelbert-, Fesser-, Römer- und Gladbacher Straße.

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FOTO: STADT NEUSS Wenig finanziell­er Aufwand, deutlicher Effekt: Der Radweg an der Düsseldorf­er Straße wurde zwischen Fesser- und Salzstraße auf der stadteinwä­rts liegenden Seite erneuert.

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