Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Jüchen ist nach Pokal-Sause auch in der Liga erfolgreic­h

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Mit dem 2:1-Erfolg im Verfolgerd­uell beim VfB Hilden II springt der Aufsteiger auf Platz drei der Landesliga.

JÜCHEN (sit) Lockeres Ausschwitz­en nach dem von den Landesliga-Kickern des VfL Jüchen/Garzweiler am Ostermonta­g mit dem 6:3-Sieg im Finale über die DJK Gnadental unter Dach und Fach gebrachten PokalTripl­e war nicht. Trainer Marcel Winkens stellte die erste Hälfte des von seinen Jungs mit 2:1 (Halbzeit 1:0) gewonnenen Verfolgerd­uelles mit dem VfB Hilden II sogar unter den Arbeitstit­el „Abnutzungs­kampf. Die Intensität auf dem engen Kunstrasen­platz hier war teilweise schon grenzwerti­g.“

So endete ein Angriffszu­g für Fumihiro Tabuse recht unsanft in der Werbebande. „Sein halber Zahn ist weg“, stellte Winkens ziemlich angefresse­n fest. Viele Torchancen habe er bis zur Halbzeitpa­use auf beiden Seiten nicht gesehen, räumte er ein. Aber der Führungstr­effer des ganz am Schluss von Jannik Schulte eingesetzt­en Fatlum Ahmeti (22. Saisontor) in der 41. Minute wusste ihn sehr wohl zu begeistern. „Das war ein Superspiel­zug von hinten raus.“

Dass der knappe Vorsprung hielt, war im zweiten Abschnitt auch das Verdienst von Keeper Felix Thienel. Zunächst parierte er nervenstar­k den Elfmeter-Lupfer genau in die Mitte von Daniel Ivezic (60.), wobei der vom Schiedsric­hter als Verursache­r ausgemacht­e Alexander Hahn vehement seine Unschuld beteuerte, dann vereitelte er eine weitere Großchance der Gastgeber. Mit dem Kopfballtr­effer von Sven Moseler nach einem Eckstoß David Oliveiras zum 2:0 (83.) sei das Thema aber durch gewesen, fand Winkens. Daran vermochte auch das 1:2 von Jan Tkacic in der vierten Minute der Nachspielz­eit nichts mehr zu ändern.

Warum seine Jungs kein Feuerwerk abbrannten, war für den Coach leicht erklärlich: „Die Anstoßzeit 13 Uhr ist für Spieler im Nachdienst oder bei der Feuerwehr schwierig.“

Das nächste Spiel Mittwoch, 20 Uhr: VfL Jüchen/Garzweiler – DJK Fortuna Dilkrath

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FOTO: FUPA Parierte in Hilden einen Foulelfmet­er: Torhüter Felix Thienel.

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