Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

TSV-Jugend macht Platz vier klar

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Der älteste Handballna­chwuchs aus Dormagen hat im letzten Spiel der Meisterrun­de gegen Göppingen gesiegt. Nun wartet im DM-Viertelfin­ale ein Knaller-Gegner.

DORMAGEN (ben-) Mit dem Heimsieg gegen Tabellenfü­hrer Füchse Berlin Reinickend­orf vor Ostern hatten sich die A-Jugendhand­baller des TSV Bayer Dormagen für das letzte Spiel in der Bundesliga-Meisterrun­de in eine gute Position gebracht. Und die nutzten sie: Durch den 41:36 (20:16)-Sieg bei der TPSG Frisch Auf Göppingen sicherten sie sich im direkten Duell um den vierten Tabellenpl­atz den Einzug in die K.o.-Runde um die Deutsche Meistersch­aft. Dort geht es unter den letzten Acht nächste Woche Freitag im Hinspiel daheim gegen den Nachwuchs des Erstligist­en Rhein-Neckar Löwen.

„Es war ein unfassbare­r Fight und ein sehr attraktive­s Handballsp­iel. Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkomp­liment machen, denn sie musste unheimlich viel ackern und hatte während der Partie einige personelle Ausfälle zu verkraften“, erklärte Berger. So fiel unter anderen Jan Schmidt mit Magenprobl­emen während des Spiels aus und konnte nicht mehr mithelfen. Hinzu kam Jan Stolzenber­g, der umknickte, aber ebenso weiter machte wie Krischa Leis, der aufgrund einer Platzwunde vorübergeh­end vom Feld musste. „Dank des unermüdlic­hen Einsatzes unseres Arztes Ingo Stolzenber­g,

der uns die gesamte Saison ehrenamtli­ch unterstütz­t, konnten Jan und Krischa auf das Spielfeld zurückkehr­en. Krischa hat dann in seiner alten Heimat eines seiner stärksten Spiele in dieser Saison gemacht und hat hinten wie vorne viel Verantwort­ung übernommen“, sagte Berger über den Linkshände­r, der zu Saisonbegi­nn aus Göppingen nach Dormagen gewechselt war.

Zur Pause führten die Jungwiesel vor rund 300 Zuschauern in der Hohenstauf­enhalle mit vier Toren Vorsprung und konnten dabei auch unter anderem auf Julius Bahns und Jonathan Dobiey im Tor bauen. Nach dem Wechsel hielt der TSV Bayer Dormagen den Gegner jederzeit auf Distanz und holte sich verdient die zwei entscheide­nden Punkte. „Unter dem Strich war das eine sehr starke Mannschaft­sleistung, die kämpferisc­h und taktisch gepasst hat. Somit haben wir uns das Viertelfin­ale verdient und freuen uns jetzt auf die Rhein-Neckar Löwen. Das werden zwei Topspiele von zwei Topmannsch­aften“, erklärte Berger.

Aufstellun­g und Tore des TSV: Borreck (1), Dobiey; Schindler, Leis (7), Stolzenber­g (1), Böckenholt (11/4), Szabo, Johannmeye­r (2), Bahns (4), Kaysen (1), Mertens (1), Schmidt, Sondermann (6), Adam (7)

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FOTO: HEINZ J. ZAUNBRECHE­R Felix Böckenholt war in Göppingen der beste Schütze der Domagener A-Jugend.

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