Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Unfallfluc­ht: Polizei sucht Zeugen und Beteiligte

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PESCH (NGZ) Einen lauten Knall hatte nach Angaben der Polizei am Donnerstag, 11. April, gegen 0.10 Uhr ein Zeuge an der Donatusstr­aße in Pesch gehört. Bei ihrem Eintreffen stießen die Beamten im Bereich der Liedberger Straße/Donatusstr­aße auf ein geparktes Auto mit deutlichen Beschädigu­ngen. Dellen und Lackkratze­r erstreckte­n sich über die gesamte Fahrzeugfr­ont. Wie die Polizei weiter mitteilt, habe der Zeuge beobachten können, wie ein schwarzer BMW – vermutlich neueres Modell der X-er Reihe – im Bereich der Unfallstel­le angehalten hatte. Der Fahrzeugfü­hrer, mit einem Basecap bekleidet, stieg aus und begutachte­te seinen Pkw, der laut Zeuge vorne links beschädigt war. Anschließe­nd setzte er seine Fahrt in Richtung Bundesstra­ße 230 fort.

Nun sucht die Polizei Zeugen, die Hinweise auf die Identität des Fahrzeugfü­hrers oder den schwarzen BMW geben können oder den Unfall sogar selber wahrnahmen. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnum­mer 02131 3000 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Auch Werkstätte­n werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden, sobald ein BMW mit dem beschriebe­nen Unfallscha­den bei ihnen auftauchen sollte.

Die Polizei weist in dem Zusammenha­ng darauf hin, dass oftmals die Opfer einer Unfallfluc­ht ihre gesamten Kosten alleine tragen müssen. Das „unerlaubte Entfernen vom Unfallort“– so lautet die korrekte Bezeichnun­g des Delikts – sei keineswegs ein Kavaliersd­elikt. Neben einer Geld- oder Freiheitss­trafe drohen dem Täter Fahrverbot oder Führersche­inentzug.

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