Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Erfolgreicher Saisonstart für NRV
Bei der 45. Ghent International Spring Regatta in Belgien trumpften die von Christian Stoffels trainierten Ruder und Ruderinnen auf – allen voran Philippa Reipen.
NEUSS (sit) Die Ghent International Spring Regatta im belgischen Gent, an der in ihrer bereits 45. Auflage 1300 Boote aus 60 Vereinen aus fünf Nationen teilnahmen, nutzte der Neusser Ruderverein (NRV) zum Start in die Wettkampfsaison einmal mehr zur einer ernsthaften Standortbestimmung.
Besonders gut hat im Winter wohl Philippa Reipen gearbeitet. Zusammen mit ihrer Partnerin Annika Rychwalski aus Duisburg fuhr sie im Juniorinnen Zweier-ohne im ersten Lauf auf Platz zwei und im Finale der zeitschnellsten Boote dann sogar als Erste über die Ziellinie. „Die beiden rudern in dieser anspruchsvollen Bootsklasse erst seit diesem Winter zusammen und konnte nun bei ihrem ersten internationalen Einsatz überzeugen“, hob der beim NRV für die Pressearbeit zuständige Bernhard Spanke hervor.
Vor drei Wochen war ihnen auch schon der Sieg auf der Langstreckenregatta in Oberhausen gelungen. In einem Boot mit Ida Tillmann (RC Germania Düsseldorf ) und Lisa Mislovic (Uerdinger RC) stellten sie sich in Gent auch im Juniorinnen Viererohne der starken Konkurrenz und erreichten hinter der Kings College School Wimbledon den überaus ordentlichen zweiten Rang. Ebenfalls zu überzeugen wussten die Leichtgewichtsruderinnen aus Neuss: Melina Reinke schloss die Regatta im Einer in einem Feld von 15 Teilnehmerinnen auf dem fünften Platz ab. Am Tag darauf ruderte sie noch auf den zweiten Platz hinter Julia Kocherscheidt vom Essen Werdener Ruderverein. Auch sie profitiert seit dem vergangenen Jahr von der herausragenden Trainingsarbeit von Christian Stoffels im Neusser Hafen.
Anna Klein und ihre Partnerin Merit Ropertz (Düsseldorf) freuten sich im leichten Doppelzweier in sehr großen Feldern der „schweren Juniorinnen“über die Plätze drei und zehn. In Renngemeinschaften mit Germania und dem WSV Düsseldorf sprangen außerdem im Doppelvierer gute Positionen im Mittelfeld heraus. Quirin Veiser und Hendrik Schmitz starteten als Leichtgewichte in verschiedenen Schwergewichtsrennen. Veiser schaffte es im Einer im Wettstreit mit 45 Rivalen auf einen sehr beachtlichen neunten Platz. Gemeinsam mit Schmitz und Partnern aus Düsseldorf sammelte er auch im Doppelvierer äußerst wertvolle Erfahrungen.
„Insgesamt war Ghent ein erfolgreicher Start in die Saison für unseren Rudernachwuchs“, bilanzierte Spanke. „Die gezeigten Leistungen stimmen unseren Trainer Christian Stoffels optimistisch.“