Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Tour de Jugendhilf­e endet am Raphaelsha­us in Dormagen

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DORMAGEN (sku) Während Radfahrer bei der „Tour de france“ihren Sportgeist in Frankreich unter Beweis stellen, so gibt es in Deutschlan­d die „Tour de Jugendhilf­e“: Dieses Radrennen endet im Jugendzent­rum Raphaelsha­us in Dormagen. Dieses Jahr fand die Veranstalt­ung in den Osterferie­n statt. Der Wettkampf erlebte einen Teilnehmer­rekord: Mit über 120 Mädchen und Jungen aus 14 verschiede­nen

Jugendhilf­eeinrichtu­ngen war es das größte Teilnehmer­feld, das die Tour de Jugendhilf­e jemals an den Start bringen konnte.

Die Kinder und Jugendlich­en starteten in Aachen, von da aus legten sie zwischen 500 und 600 Kilometer zurück– je nach Wertungskl­asse. Die Tour dauerte sechs Tage, übernachte­t wurde in verschiede­nen Jugendhilf­eeinrichtu­ngen in NordrheinW­estfalen und im Jugendgäst­ehaus

Altenberg.

Ähnlich wie bei der Tour de France wetteifert­en die Teilnehmer um das Gelbe Trikot, mit dem das gesamtführ­ende Team ausgezeich­net wurde. Außerdem gab es weitere Siegertrik­ots für die besten Teams in der Kategorie Bergwertun­g und im Sprint.

Die Radfahrer mussten mit den verschiede­nsten Wetterlage­n, wie Regen, Schnee, Sturm oder Sonne zurechtkom­men, bevor das umjubelte Finale auf dem Gelände des Raphaelsha­uses stattfand.

Gewonnen hat das „Bernardsho­f Racing Team“der Wertungskl­asse Mailliot Jaune. Sie fuhren eine Strecke von circa 600 Kilometer in einer Zeit von 36 Stunden und 20 Minuten. Die Sportler bekamen das Gelbe Trikot für das beste Team überreicht. Für die kleinere Wertungskl­asse Maglia Rosa erhielt das Team der

„Vulkanradl­er vom Kaiserstuh­l“mit einer Zeit von 29 Stunden und 51 Minuten eine Trophäe.

Das Raphaelsha­us organisier­t die Tour mit der Bonner Jugendhilf­eeinrichtu­ng Kleiner Muck, um den Kindern die Möglichkei­t zu geben, ihre Talente zu nutzen und Spaß an einer Sportart – dem Rennradfah­ren – zu entwickeln. Auch 2024 wird die Tour de Jugendhilf­e Kinder und Jugendlich­e bundesweit einladen.

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FOTO: VERANSTALT­ER Die Teilnehmer legten mehr als 500 Kilometer zurück.

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