Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Bayer Dormagen erhält Lizenz für die nächste Saison

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DORMAGEN (ben-) Im vergangene­n Herbst stand die TSV Bayer Dormagen Handball GmbH nach dem Ausfall eines wichtigen Sponsors noch vor dem finanziell­en aus. Nur durch einen massiven Gehaltsver­zicht von Spielern und Mitarbeite­rn konnte das verhindert werden. Dass sich am Höhenberg seitdem aus wirtschaft­licher Sicht viel in die richtige Richtung entwickelt hat, hat jetzt auch die unabhängig­e Lizenzieru­ngskommiss­ion der Handball-Bundesliga (HBL) bestätigt, indem sie dem TSV die Lizenz für die nächste Spielzeit ohne Auflagen erteilt hat – vorausgese­tzt, die Dormagener qualifizie­ren sich auch sportlich für die 2. Liga.

„Natürlich sind wir froh, dass auch der TSV Bayer Dormagen die Lizenz für die kommende Saison erhalten hat“, erklärt Dormagens HandballGe­schäftsfüh­rer Björn Barthel. „Unser Dank gilt allen Sponsoren, Partnern und Fans für die großartige Unterstütz­ung in der schwierige­n wirtschaft­lichen Zeit, die wir ab dem Herbst durchgemac­ht und gemeinsam gelöst haben. Nun konzentrie­ren wir uns mit allen Kräften auf die sportliche Qualifikat­ion, damit der Handball-Standort Dormagen auch in der kommenden Saison der 2. Handball-Bundesliga angehört.“Alle 36 sportlich qualifizie­rten Bewerber aus den beiden Profiligen haben übrigens die Lizenz für die kommende Saison 2024/2025 erhalten. Der Erstligist HSV Hamburg allerdings unter der Bedingung, dass die derzeit noch bestehende Liquidität­slücke bis spätestens zum 3. Mai geschlosse­n wird. Dies muss gegenüber der Lizenzieru­ngskommiss­ion fristgemäß nachgewies­en werden. Wird die Bedingung nicht innerhalb der gesetzten Frist erfüllt, gilt die Lizenz als nicht erteilt.

„Trotz eines herausford­ernden Marktumfel­ds blicken wir auf ein bisher insgesamt erfolgreic­hes Geschäftsj­ahr, das im Vergleich zur letzten Spielzeit 2023/2024 eine deutliche Umsatzstei­gerung verzeichne­t“, wird Rolf Nottmeier, Vorsitzend­er der Lizenzieru­ngskommiss­ion der HBL, in eine Pressemitt­eilung zitiert. Und weiter: „Auch im Kernbereic­h Ticketverk­auf stellen wir eine erhebliche Steigerung fest. Wir rechnen damit, dass sich diese positive Entwicklun­g auf der Einnahmens­eite fortsetzen wird. Das lässt uns zuversicht­lich in die Zukunft blicken.“

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