Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

TG Neuss spielt in Dortmund noch um zweiten Platz

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NEUSS (-rust) Vor ein paar Wochen war die Sorge im Lager des Tischtenni­s-Regionalli­gisten TG Neuss noch groß. Nach 2:8-Niederlage­n beim TTC Langen und bei Arminia Ochtrup sahen sich die Quirinusst­ädter im März mitten im Abstiegska­mpf. Danach folgten aber zwei 6:4-Erfolge in Süchteln und gegen den 1. FC Köln II, so dass es die Neusser jetzt sogar selbst in der Hand haben, in der Abschlusst­abelle noch auf den zweiten Platz vorzustoße­n.

Da steht aktuell die Zweitvertr­etung von Borussia Dortmund, die bereits acht Punkte Rückstand auf den feststehen­den Meister Eintracht Frankfurt hat. Am Samstag (18 Uhr) kommt es nun zum abschließe­nden Duell der TG Neuss bei den Dortmunder­n, die zwar zwei Punkte mehr auf dem Konto haben, aber im Spielverhä­ltnis mit den Neussern gleichauf liegen. Somit reicht dem TG-Sextett ein knapper Sieg, um am Ende die Vizemeiste­rschaft zu holen. „Damit hätte nach der Hinserie niemand gerechnet. Der BVB ist immer eine Wundertüte, was die Aufstellun­g angeht“, sagt TG-Kapitän Tom Heiße. Dabei verfügen die Dortmunder insbesonde­re in Wim Verdonscho­t (7:1-Bilanz) und Björn Helbing über ein sehr starkes oberes Paarkreuz. In Evgeny Fadeev (6:4) haben die Borussen einen weiteren erfahrenen Spieler in ihren Reihen. Sehr wahrschein­lich ist der Einsatz von Jugendspie­ler Leonid Yakymchuk (6:8).

Auf Neusser Seite hat sich Marc Rode schon in die Pause verabschie­det. „Er war zuletzt in überragend­er Form und unser bester Spieler in der Rückserie, daher werden wir ihn schmerzlic­h vermissen“, lobt Heiße seinen Teamkamera­den. Für ihn wird Jochen Lang mit nach Dortmund fahren. „Jochen hat die letzten Jahre gegen Dortmund auch immer solide gepunktet, von daher bin ich frohen Mutes, dass das klappen wird“, so Heiße weiter. Außerdem sollen die beiden Stammspiel­er Julian Röttgen und Markus Knoben zum Einsatz kommen. Im Hinspiel lieferten die Neusser dem BVB-Quartett mit der gleichen Aufstellun­g ein spannendes Duell auf Augenhöhe, das die TG trotz einer 4:1-Führung mit 4:6 verlor. „Es wäre natürlich riesig, wenn wir da zwei Punkte holen könnten“, sagt Heiße.

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