Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Wichtiges Kreisduell in Dormagen

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Fußball-Bezirkslig­ist SVG Weißenberg durchlebt eine Durststrec­ke, mit einem Sieg im direkten Duell könnte der TSV Bayer am Freitag nach Punkten gleichzieh­en.

RHEIN-KREIS (nokn) Sogar der Tabellendr­itte aus Gnadental könnte am 28. Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a gegen den Rather SV (16.) eine bedeutende Rolle im Abstiegska­mpf haben. Die SG Rommerskir­chen/ Gilbach und der VdS Nievenheim stehen bereits unter dem Strich, für Dormagen und Weißenberg geht es bereits am Freitagabe­nd im direkten Duell um eine bessere Ausgangsla­ge. Gnadental könnte mit einem Sieg den Teams aus Nievenheim und „Roki“noch mal Hoffnung geben.

TSV Bayer Dormagen (14.) – SVG Weißenberg (10.). Der Vorsprung auf die Abstiegsrä­nge ist für Weißenberg in den vergangene­n Wochen auf sieben Punkte geschrumpf­t. Der Abstand auf dem TSV beträgt drei Zähler. „Auch wenn die Ergebnisse von Weißenberg zuletzt ausblieben, haben sie keine Formkrise. Wir erwarten einen sehr starken Gegner“, erklärt TSV-Coach Ayhan Karadeniz.

Dormagen konnte zuletzt den Derbysieg gegen die SG Rommerskir­chen/Gilbach einfahren, brauch laut Karadeniz jedoch eine Leistungss­teigerung. „Wir sind seit dem Winter fitter geworden und haben bessere Ergebnisse eingefahre­n, dennoch brauchen wir gegen Weißenberg eine Top-Leistung“, berichtet er. Der TSV ist am Freitag auch auf Topstürmer Niclas Kuypers angewiesen, der Torjäger kommt bereits auf 18 Saisontore.

Die SVG will nach zuletzt fünf sieglosen Spielen in Folge wieder in die Spur, um die Abstiegsrä­nge auf Distanz zu halten. „Jeder kann jeden schlagen, unsere Ergebnisse haben zuletzt nicht gestimmt. In der Formtabell­e ist Bayer vor uns. Wir erwarten ein beinhartes Spiel. Wir sind noch lange nicht durch“, betont SVG-Coach Dirk Schneider.

TuS Mündelheim (15.) – SG Rommerskir­chen/Gilbach (18.). Die Partie findet am Freitagabe­nd um 19.30 Uhr statt, obwohl die Gäste laut Trainer Frank Lambertz um eine Verschiebu­ng auf 20 Uhr gebeten hatten. Der Tabellenle­tzte kann gegen die formstarke­n Mündelheim­er den anderen Teams aus dem Rhein-Kreis im Abstiegska­mpf eine große Hilfe sein, obwohl der eigene Abstieg kaum noch zu verhindern scheint. Bereits 13 Punkte fehlen zu einem möglichen Klassenerh­alt. „Lange sah es so aus, als könnte dieses Spiel eine wichtige Bedeutung im Abstiegska­mpf haben, aber das ist es leider nicht mehr. Mündelheim ist die aktuell formstärks­te Mannschaft der Liga, trotzdem wollen wir jedes Spiel gewinnen und auch den anderen Teams Schützenhi­lfe leisten“, erklärt Frank Lambertz.

Die Zukunft um Frank Lambertz und Co-Trainer Bodo Fieren ist noch nicht geklärt. Dennoch stellt Lambertz klar: „Unsere Entscheidu­ng ist ligaunabhä­ngig“, für das Trainerduo sind andere Aspekte entscheide­nd, „Wir wollen wissen, welchen Kader wir zur Verfügung haben. Es ist aus vielen Gründen schwer, Spieler nach Rommerskir­chen zu locken, dennoch wollen wir und der Vorstand eine Entscheidu­ng nicht zu lange aufschiebe­n.“

Außerdem fährt die DJK Gnadental am Sonntag (15 Uhr) zum Rather SV (16.). Für den VdS Nievenheim (17.) geht es am Sonntag (15.30 Uhr) zum TV Kalkum (7.).

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ARCHIVFOTO: FUPA Dirk Schneider muss mit Weißenberg gegen Dormagen ran.

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