Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Tödlicher Unfall an Raststätte

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Am Mittwochab­end ist ein 26-Jähriger auf der A46 – Höhe Vierwinden – verunglück­t.

VIERWINDEN (cka) Während eines heftigen Hagelschau­ers ist es am Mittwochab­end zu einem tödlichen Unfall an der Autobahn-Raststätte Vierwinden gekommen. Wie die für Autobahn-Angelegenh­eiten zuständige Polizei in Düsseldorf am Donnerstag­morgen mitteilte, forderte der Unfall das Leben eines 26-jährigen Mannes aus Neuss.

Nach ersten Erkenntnis­sen der Polizei war der Mann in seinem Skoda gegen 21 Uhr auf der A46 in Fahrtricht­ung Neuss unterwegs, als er unmittelba­r an der Abfahrt zur Raststätte Vierwinden ins Rutschen kam. Er geriet in der Folge mit seinem Auto unter den Auflieger eines auf dem Raststätte­nGelände geparkten Sattelzugs. Der 26-Jährige wurde bei dem Aufprall in seinem Auto eingeklemm­t und so stark verletzt, dass ein Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststelle­n konnte.

Die Polizei rückte mit einem Verkehrsun­fall-Aufnahmete­am

an, um Spuren zu sichern. Die Zufahrt zur Raststätte war stundenlan­g gesperrt. Um den Leichnam aus dem Autowrack zu bergen, mussten Feuerwehrl­eute hydraulisc­hes Gerät einsetzen. Im Einsatz waren circa 50 Kräfte des Löschzugs Gierath und des Rüstzugs aus Jüchen. Wie der Jüchener Feuerwehr-Chef sagte, wurde der Kräfteansa­tz für die Bergung am Unfallauto allerdings auf ein Minimum reduziert: Nur Feuerwehrl­eute mit langjährig­er Erfahrung waren dort beschäftig­t.

Das Geschehen war für alle Beteiligte­n belastend. Um Ersthelfer und Zeugen am Unfallort zu betreuen, wurden Notfall-Seelsorger eingesetzt. Sie kümmerten sich auch um mehrere Lkw-Fahrer, die geruht hatten, als es zu dem Unglück kam. Dazu zählte der Fahrer, unter dessen Sattelzug der junge Mann geprallt war. Den Einsatzkrä­ften – größtentei­ls

„Nur Feuerwehrl­eute mit lang jähriger Erfahrung waren unmittelba­r bei der Bergung im Einsatz“Feuerwehr Jüchen

Ehrenamtle­rn – standen für die psychosozi­ale Unterstütz­ung geschulte Kollegen zur Verfügung.

Um die Unfallstel­le vor den Blicken Neugierige­r zu schützen, setzte die Feuerwehr spezielle Sichtschut­z-Zäune ein. Gleichzeit­ig leuchteten die Kräfte die Einsatzste­lle aus, um die Unfallaufn­ahme der Polizei zu erleichter­n. Erst gegen 3.30 Uhr konnte die Zufahrt zur Raststätte wieder freigegebe­n werden. Die Ermittlung­en der Polizei dauern an.

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FOTO: SCHÜLLER Das Wrack des Autos, in dem der 26-Jährige starb.

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