Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Rosellen gewinnt das Spitzenspi­el

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Germania Grefrath kann fest mit einem zweiten Jahr in der Kreisliga A planen.

RHEIN-KREIS (fes-) In der FußballKre­isliga hat sich Rosellen am Freitag im Spitzenspi­el gegen Delhoven durchgeset­zt und bleibt damit im Rennen um die Aufstiegsp­lätze. Spitzenrei­ter Grevenbroi­ch-Süd erfüllt seine Pflichtauf­gabe bei der DJK Novesia, Germania Grefrath kann endgültig mit einem zweiten Jahr in der Kreisliga A planen und der FC Zons gibt gegen den BV Wevelingho­ven die Punkte kampflos her.

SV Rosellen – FC Delhoven 3:1 (2:0). Der SV Rosellen wahrt seine Chance auf den Aufstieg, der FC Delhoven kassiert einen bitteren Rückschlag. In Rosellen begann es für Delhoven schon denkbar schlecht. In der 7. Minute musste Kapitän Roman Albrecht verletzung­sbedingt runter, Verdacht auf Muskelfase­rriss in der Wade. „Das hat uns einen Knick gegeben“, erklärte Delhovens Trainer Carsten Müller. Kurz darauf folgte der nächste Nackenschl­ag: Gabriel August schoss Rosellen in der 15. Minute in Führung, Pascal Wego (28.) legte noch vor der Pause das 2:0 nach. „Wir haben uns in der 2. Halbzeit viele Chancen erarbeitet, haben sie am Ende aber einfach nicht genutzt“, so Müller. Delhoven kam nur noch zum Anschlusst­reffer durch Max Ohm (62.), drei Minuten später machte erneut August aber den Deckel drauf. „Das hat uns endgültig das Genick gebrochen“, meint Müller. Kurz vor Abpfiff wurde es dann aber nochmal wild: Kwadwo Atta-Yeboah und Arik Dikmen gerieten aneinander, sahen beide die Rote Karte. „Wir werden dagegen Einspruch einlegen“, erklärte Müller,

denn sein Schützling habe in der Situation nichts gemacht. Mit der Niederlage verpasst Delhoven die große Chance, mit Uedesheim gleichzuzi­ehen. „Es ist nichts passiert. Wir haben immer noch alles selbst in der Hand“, sagte Delhovens Coach. Schon am Mittwoch wartet Spitzenrei­ter Grevenbroi­ch-Süd. Rosellen verkürzt den Abstand auf fünf Punkte und trifft am Mittwoch auf den SSV Delrath.

Germania Grefrath – TSV Norf 4:0 (0:0). Aufsteiger Germania Grefrath kann inzwischen fest mit einem zweiten Jahr in der Kreisliga A planen. Auch rechnerisc­h kann den Grefrather­n nach dem Sieg gegen Norf nichts mehr passieren. Auf Norf beträgt der Vorsprung schon 19 Punkte, auf Novesia (13. Platz), der theoretisc­h noch zum Abstiegspl­atz werden könnte, sind es 15 Punkte bei noch vier verblieben­en Spielen. Gegen Norf setzte sich Grefrath am Ende deutlich durch. „Wir haben uns in der 1. Halbzeit wegen des Kampfs und dem Wind schwergeta­n, in der zweiten Hälfte haben wir präzise mehr Druck nach vorne gemacht“, berichtete Trainer Harald Bongers. Nach dem Seitenwech­sel eröffnete Etienne Piehler (54.) den Torreigen. Leon Eberwein (71.), Ejub Dzaferovic (78.) und erneut Piehler (82.) erhöhten auf 4:0.

DJK Novesia – 1. FC Grevenbroi­chSüd 1:2 (1:2). Spitzenrei­ter Grevenbroi­ch-Süd hat seine Pflichtauf­gabe bei Kellerkind Novesia erfüllt. Muhammed Öztürk (5.) brachte die Gäste in Führung, Laurenz Walge (11.) schlug für Novesia zurück. In der 20. Minute erzielte Murat Köktürk die erneute Führung und damit auch schon den Schlusspun­kt.

TuS Grevenbroi­ch – SF Vorst 1:1 (0:0). Lars Faßbender (49.) brachte die Gastgeber kurz nach der Pause in Führung, Dennis Meyer (55.) erzielte für die Sportfreun­de den Ausgleich.

BV Wevelingho­ven – FC Zons: Nichtantri­tt Gast. Der BV Wevelingho­ven hat am Sonntag kampflos drei Punkte mitgenomme­n. Der FC Zons sagte die Partie kurzfristi­g ab. „Wir haben ein paar Verletzte, ein paar Gesperrte und keinen großen Kader. Wir konnten keine Mannschaft stellen“, erklärte Zons‘ Trainer Witold Kozielski. Das große Problem: An den letzten fünf Spieltagen darf man Spieler aus der 2. Mannschaft nicht mehr so einfach hochziehen, da diese sich sonst „festspiele­n“würden. Für Zons ist dies ein bitterer Rückschlag, allerdings konnte man sich zuletzt aus dem Tabellenke­ller rauskämpfe­n und steckt nicht mehr in akuter Abstiegsge­fahr.

Ausblick Schon unter der Woche geht es mit dem 26. Spieltag weiter. Am Dienstag (20 Uhr) empfängt Vorst den BV Wevelingho­ven. Am 1. Mai ist dann Rosellen in Delrath gefordert. Ebenfalls am Mittwoch (15 Uhr) im Einsatz ist Uedesheim. Für den Tabellenzw­eiten geht es vor heimischem Publikum gegen den TuS Grevenbroi­ch. Für Delhoven steht gleich das nächste Topspiel an: Der Dritte gastiert beim Spitzenrei­ter 1. FC Grevenbroi­ch-Süd. Und zu guter Letzt trifft am Mittwoch Grimlingha­usen zu Hause auf Glehn.

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