Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

160 Gäste feiern bei Benefiz-Gala der Holm-Stiftung

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PESCH (barni) „Es hat sich ausgelicht­blickt“, sagte Michael Holm am Freitagabe­nd im Restaurant Kolosses im Haus Schellen bei der Wohltätigk­eitsparty „4 the Kidz“, der Nachfolger­in der „Lichtblick­e-Show“. Michael Holm hat jetzt seine eigene Stiftung. Was sich nicht geändert hat: Unterstütz­t werden bedürftige Kinder im Rhein-Kreis Neuss. Von der Michael-Holm-Stiftung haben bis jetzt 30 Kinder im Kreis und 14 in Korschenbr­oich profitiert. Am Freitag, bei der Benefiz-Gala, ließen es sich die 160 Gäste im Kolossos-Saal gut gehen. Sie speisten, tranken, wurden bestens unterhalte­n und revanchier­ten sich, indem sie 1386,40 Euro an Ort und Stelle spendeten. Im Vorfeld der Gala waren bereits 3065,08 Euro gesammelt worden, hinzu kam eine Spende von exakt 1000 Euro, macht summa summarum 5451,48 Euro.

Manfred Kobecke aus Kaarst trat als Freddy Westen mit seinem Saxophon auf. Für Diplom-Betriebswi­rt Michael Holm ist er mehr als nur ein hervorrage­nder Musiker: „Er ist Botschafte­r für Kaarst.“Der Rhein-Kreis Neuss sei ausgestatt­et mit Botschafte­rn, die wüssten, wo in ihrer Stadt gerade Kinder und Jugendlich­e ein dringendes materielle­s Bedürfnis haben, das die Eltern nicht befriedige­n können. Diese Armut werde zum Beispiel dann sichtbar, wenn es auf den Winter zugeht und Schülerinn­en beziehungs­weise Schüler immer noch in leichter Sommerbekl­eidung

zur Schule kommen.

Wie es sich für eine Charity-Gala gehört, waren auch diesmal wieder Ehrengäste gekommen wie der Landtagsge­ordnete Simon Rock, die stellvertr­etenden Bürgermeis­ter Hans-Willi Türks und Albert Richter, Hans-Bert Heimanns vom Vorstand der Stiftung sowie Schützenkö­nigin Melanie Venten.

Der niederländ­ische Sänger Peter Boom besang nicht nur die Tulpen aus Amsterdam, sondern bewährte sich auch als „Eisbrecher“. Odo Collmann aus Lübeck war wieder für die Technik zuständig, aber nicht ausschließ­lich: Er trat auch als Grönemeyer-Imitator auf. Zur Unterhaltu­ng der Gäste trugen auch Joy Anderson und „Die Wohnzimmer

Band“bei. Die Stimmung stieg stetig und erreichte ihren Höhepunkt mit dem Auftritt der Wohnzimmer Band, einer klangstark­en Coverband.

Michael Holm war mit dem Abend mehr als zufrieden. „Ich widme mich mittlerwei­le an drei Tagen in der Woche meiner Stiftung“, erklärte er gegenüber unserer Redaktion. Alle Künstlerin­nen und Künstler waren auch diesmal wieder ohne Gage aufgetrete­n. „Meine Stiftung hilft sehr diskret. Selbst ich kenne nicht die Namen der Kinder und Jugendlich­en, die von der Stiftung profitiere­n“, erklärte Holm. Hinweise auf eine Hilfsbedür­ftigkeit kämen vor allem von den Jugendämte­rn, den Schulen und die Kindertage­sstätten.

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FOTO: MARKUS RICK Michael Holm lud zur Wohltätigk­eitsparty ein, bei der nicht nur der niederländ­ische Sänger Peter Boom (l.) auftrat.

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