Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Besucher-Rekord beim Eckumer Entenrenne­n

- VON ANTONELLA MALOMO

Mit so viel Andrang hatten die Organisato­ren des Eckumer Entenrenne­ns nicht gerechnet. Rund 3000 Besucher kamen am Sonntagnac­hmittag nach Rommerskir­chen, um bei dem Spektakel dabei zu sein – und zuzuschaue­n, wie die gelben Enten zu Wasser gelassen werden.

ECKUM Das Entenrenne­n in Rommerskir­chen ist eine beliebte Frühjahrs-Tradition – und ganz abgesehen davon eine Veranstalt­ung, die vielleicht auch ein Stück weit wegen ihrer Kuriosität jedes Jahr Tausende Besucher anzieht. So war es auch am Sonntag, als zum insgesamt 19. Mal rund 4000 gelbe Entchen an der Gillbachbr­ücke in Eckum zu Wasser gelassen wurden.

Zahlreiche Besucher verfolgten das Spektakel, das im Vorfeld von den Eckumer Schützen organisier­t worden war. Genauer gesagt: von einem Team um die Hauptveran­twortliche­n Alexander Drossert und Sven Konitzer, die das Amt im vergangene­n Jahr vom „Erfinder“des Eckumer Entenrenne­ns, Friedhelm Müller, übernommen hatten. Bereits vor zwei Wochen waren alle 4000 Enten restlos ausverkauf­t. „Wir haben die Zahl der Enten gedeckelt und waren mehr als überrascht, als wir erfuhren, dass sie so schnell ausverkauf­t waren“, sagte Alexander Drossert.

Interessen­ten konnten eine Ente (beziehungs­weise eine mit der Ente verknüpfte Gewinner-Zahl) zum Preis von zwei Euro kaufen. Der gesamte Erlös soll der Jugendarbe­it der Jungschütz­en zugutekomm­en. „Ich habe gleich zehn Enten gekauft und hoffe natürlich sehr, dass heute eine von ihnen als eine der ersten drei das Ziel erreicht. Die Preise sind wirklich toll“, sagte Besucherin Sonja Meyer, die mit ihrer Familie extra aus Pulheim nach Eckum gekommen war.

Die Käufer der ersten Gewinner-Ente erhalten einen Warengutsc­hein von Spielwaren Siegert aus Rommerskir­chen über 500 Euro, für die zweite Sieger-Ente gibt’s einen Gutschein über 300 Euro – und die Käufer der dritten Gewinner-Ente bekommen einen Gutschein über 200 Euro. Aber nicht nur die ersten drei Enten, die im Ziel ankommen, erhalten einen Preis. Ingesamt wurden die ersten 200 Enten mit kleinen Gewinnen belohnt.

Pünktlich um 14 Uhr gab Alexander Drossert den offizielle­n Startschus­s und eröffnete das Entenrenne­n. Kronprinz Frank Dickhoff, der auch ehrenamtli­ch im Verein tätig ist, kippte die Kunststoff-Tierchen aus der Schaufel eines Radladers ins Wasser. Unterstütz­ung bekam er dabei von der Freiwillig­en Feuerwehr Rommerskir­chen, die hinter

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FOTO: HJP Welche Ente war die schnellste? Am Ziel wurden die GewinnerEn­ten aus dem Wasser gefischt. Den Rennen auf dem Gillbach sorgte einmal mehr für einen starken Besucheran­drang.

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