Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Besucher-Rekord beim Eckumer Entenrennen
Mit so viel Andrang hatten die Organisatoren des Eckumer Entenrennens nicht gerechnet. Rund 3000 Besucher kamen am Sonntagnachmittag nach Rommerskirchen, um bei dem Spektakel dabei zu sein – und zuzuschauen, wie die gelben Enten zu Wasser gelassen werden.
ECKUM Das Entenrennen in Rommerskirchen ist eine beliebte Frühjahrs-Tradition – und ganz abgesehen davon eine Veranstaltung, die vielleicht auch ein Stück weit wegen ihrer Kuriosität jedes Jahr Tausende Besucher anzieht. So war es auch am Sonntag, als zum insgesamt 19. Mal rund 4000 gelbe Entchen an der Gillbachbrücke in Eckum zu Wasser gelassen wurden.
Zahlreiche Besucher verfolgten das Spektakel, das im Vorfeld von den Eckumer Schützen organisiert worden war. Genauer gesagt: von einem Team um die Hauptverantwortlichen Alexander Drossert und Sven Konitzer, die das Amt im vergangenen Jahr vom „Erfinder“des Eckumer Entenrennens, Friedhelm Müller, übernommen hatten. Bereits vor zwei Wochen waren alle 4000 Enten restlos ausverkauft. „Wir haben die Zahl der Enten gedeckelt und waren mehr als überrascht, als wir erfuhren, dass sie so schnell ausverkauft waren“, sagte Alexander Drossert.
Interessenten konnten eine Ente (beziehungsweise eine mit der Ente verknüpfte Gewinner-Zahl) zum Preis von zwei Euro kaufen. Der gesamte Erlös soll der Jugendarbeit der Jungschützen zugutekommen. „Ich habe gleich zehn Enten gekauft und hoffe natürlich sehr, dass heute eine von ihnen als eine der ersten drei das Ziel erreicht. Die Preise sind wirklich toll“, sagte Besucherin Sonja Meyer, die mit ihrer Familie extra aus Pulheim nach Eckum gekommen war.
Die Käufer der ersten Gewinner-Ente erhalten einen Warengutschein von Spielwaren Siegert aus Rommerskirchen über 500 Euro, für die zweite Sieger-Ente gibt’s einen Gutschein über 300 Euro – und die Käufer der dritten Gewinner-Ente bekommen einen Gutschein über 200 Euro. Aber nicht nur die ersten drei Enten, die im Ziel ankommen, erhalten einen Preis. Ingesamt wurden die ersten 200 Enten mit kleinen Gewinnen belohnt.
Pünktlich um 14 Uhr gab Alexander Drossert den offiziellen Startschuss und eröffnete das Entenrennen. Kronprinz Frank Dickhoff, der auch ehrenamtlich im Verein tätig ist, kippte die Kunststoff-Tierchen aus der Schaufel eines Radladers ins Wasser. Unterstützung bekam er dabei von der Freiwilligen Feuerwehr Rommerskirchen, die hinter