Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Crash Eagles mit kleinem Kader auf großer Fahrt
Der Deutsche Skaterhockey-Meister tritt am Samstag im im 600 Kilometer von Kaarst entfernten Atting an.
KAARST (sit) Atting ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen – und ist mit seinen „Wölfen“2023 in die Skaterhockey-Bundesliga zurückgekehrt. Damit müssen die Crash Eagles am Samstag abermals die rund 600 Kilometer lange Anreise in die Hockeyund Stocksporthalle an der Kleinen Laber antreten. Ihr Auftrag ist schon vor dem ersten Bully am Abend um 18 Uhr klar: Die Adler sollen die starke Serie mit zuletzt vier Siegen in Folge fortsetzen und die Tabellenführung verteidigen.
Los geht es für die Kaarster am Samstag in aller Herrgottsfrühe. Immerhin müssen die Jungs von Trainer André Ehlert nach dem Match nicht direkt wieder in den Bus, denn im „Etat“ist eine Übernachtung im nahen Regensburg drin, „wo man hoffentlich mit einem Sieg im Gepäck auf dem dortigen Maidult den
Abend ausklingen lassen kann“, sagt der Vorsitzende Georg Otten.
Das Problem der Gäste aus dem Rheinland: Da viele Akteure auch aufgrund des Brückentages unabkömmlich sind, muss es dem Deutschen Meister in Atting gelingen, die vorhandene Qualität auch mit kleinem Kader aufs Parkett zu bringen. Zwar sollten die Wölfe als Tabellenachte bei schon 68 kassierten Treffern kein unüberwindlicher Gegner sein, doch gibt Otten zu bedenken, „dass die Bayern beim 2:17 im ersten Spiel in Düsseldorf noch ohne Goalie Vinzenz Hähnel hatten auskommen müssen.“Vor heimischem Publikum schlug das Kellerkind die Duisburg Ducks mit 7:4. Gut möglich, dass sie die Eagles auch ihren Ärger über die bittere 7:9-Niederlage gegen die ebenfalls um den Klassenverbleib kämpfenden Bissendorfer Panther spüren lassen.