Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
„Klima-Klaus“zieht in das Familienzentrum Pesch ein
PESCH (NGZ) In das städtische Familienzentrum Pesch ist der Plüsch-Eisbär „Klima-Klaus“eingezogen. Mit im Gepäck hat er seine Klima-Kiste, die reich bestückt ist mit Bilderbüchern, Sachbüchern und auch mit technischem Material beispielsweise zur Messung des Energieverbrauchs. Mithilfe der Kiste und „Klima-Klaus“wollen Erzieherinnen den Mädchen und Jungen im Familienzentrum das Thema Klima spielerisch näher bringen.
Hintergrund der Aktion: Im vergangenen Jahr hat die Stadt das Energiespar- und Klimaschutzprojekt „Klimaschutz konkret für
Bildungseinrichtungen“gestartet. Aktuell nehmen nach Angaben der Verwaltung 14 Schulen und Kitas daran teil.
Kinder und Jugendliche sollen für den Klimaschutz sensibilisiert werden. Dies geschieht über das übergeordnete Thema „Energieverbrauch“, da energiesparendes Verhalten und der sparsame Umgang mit Ressourcen einen wesentlichen Teil zum Klimaschutz beitragen.
Doch was bedeutet eigentlich dieses „Klima“und warum ist es so wichtig, das Bewusstsein im Hinblick auf Umweltschutz zu verändern? Im Bilderbuchkino „Vom Eisbären, dem es zu warm geworden war“erklärt „Klima-Klaus“den Unterschied zwischen Wetter und Klima und begleitet die Kinder und Erzieherinnen bei zahlreichen Angeboten und Impulsen.
So entdecken die Mädchen und Jungen unterschiedliche Energiequellen und werden sensibilisiert zu entscheiden, wann diese gebraucht oder auch eingespart werden können. Gemeinsam werden die monatlichen Verbrauchsdaten abgelesen und nach Energiesparmöglichkeiten gesucht.
Umwelt- und Naturschutz spielen im Familienzentrum Pesch aber schon länger eine große Rolle. Wie wichtig auch die kleinsten Lebewesen sind, lernen die Kids bei der Beobachtung von Raupen (Metamorphose zum Schmetterling) und von einer Wildbienenpopulation. Abfallvermeidung und die sorgfältige Trennung des Mülls sind ebenfalls ein Thema: Einmal im Monat zieht eine kleine Gruppe los und sammelt Müll und Unrat rund um das Familienzentrum ein. Außerdem verwendet die Einrichtung keine Plastikbeutel mehr, um nasse Kleidung mit nach Hause zu geben. Selbstgenähte Nassbeutel zur Wiederverwendung kommen zum Einsatz.