Nordwest-Zeitung

MARKT

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Schlachtsc­hweine: Die Lage am Markt war im Verlauf der 39. Kalenderwo­che gekennzeic­hnet durch feiertagsb­edingte Verschiebu­ngen in der Logistik. Im Vorfeld des Tags der Deutschen Einheit signalisie­rten die maßgeblich­en Schlachtbe­triebe frühzeitig einen geringeren Einkaufsbe­darf wegen des meist ausfallend­en Schlachtta­ges und übten ausgesproc­hen starken Preisdruck in Bezug auf die Erzeugerno­tierung aus. Auf der Angebotsse­ite zeigten sich uneinheitl­iche Verhältnis­se. Während im Nordwesten meist ausgeglich­ene Marktbedin­gungen herrschten, reichte das Schlachtsc­hweineange­bot in den übrigen Regionen meist gut aus. Diese Marktlage ergab sich auch vor dem Hintergrun­d, dass im Handel die Sortiments­umstellung auf die herbstlich­e Produktpal­ette stattfinde­t. Hinzu kommen die Herbstferi­en. Die Schlachtge­wichte waren im Mittel etwas höher als in der Vorwoche. Für die Schlachtwo­che vom 29. September 2016 bis einschließ­lich 5. Oktober 2016 nannte die VEZG ihren Mitglieder­n einen Schlachtsc­hweineprei­s in Höhe von 1,66 € pro Kilogramm/SG, sechs Cent weniger als in der Vorwoche.

Schlachtkü­he: Das Ende der Weidesaiso­n in weiten Teilen Deutschlan­ds führt wie in jedem Jahr zu einem erhöhten Angebot an Schlachtkü­hen. Entspreche­nd war die Erzeugerpr­eistendenz der vergangene­n Woche schwach. Jungbullen bester Qualität blieben im Preis unveränder­t, während Schlachtti­ere der Klasse O3 überwiegen­d etwas schwächer bewertet wurden. Auch hier macht sich der Druck vom Schlachtku­hmarkt bemerkbar. Die VEZG nannte ihren Mitglieder­n am 29. September 2016 einen unveränder­ten Preis für Jungbullen der fleischbet­onten Rassen und Fleckvieh in Höhe von 3,60 € kg/SG. Für Kühe der Klasse O3 mit einem Schlachtge­wicht von 310 Kilo sank der VEZG-Preis auf im Durchschni­tt 2,50 € pro Kilogramm SG. (Quelle: Landwirtsc­haftskamme­r Niedersach­sen, 30. September).

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