Keine Angst vor großer Aufgabe
Raskets Akademie/OTB zeigt Angriffslust vor Duell mit Quakenbrück
Das ProB-Duell mit den Artland Dragons ist erneut ein Publikumsmagnet. In Rostock ließ sich das junge Oldenburger Team nicht von einer großen Kulisse schocken.
OLDENBURG – Dach der ÜberraSaisonbeginn schung zum in Rostock planen die ProB-BasBaskets ketballer der Akademie/OTB gleich den nächsten Coup. In den Artland Dragons soll an diesem Sonnabend (19 Uhr, Sporthalle Haarenufer) nach dem 81:74 vor einer Woche an der Ostsee ein weiterer Aufstiegsaspirant fallen. „Die Jungs werden richmit tig heiß sein und Emotionen spielen“, verspricht Oldenburgs Trainer Artur Gacaev.
Dass sie das Zeug dazu haben, auch mit den Spitzenteams der Liga mitzuhalten, bewiesen die Akademie-Talente in Rostock eindruckszeitweise voll. Trotz eines zweistelligen Rückstandes kämpfte sich das junge Team um Routinier Philip Zwiener im Schlussviertel zurück und entführte einen Sieg aus Rostock.
Warum dann nicht auch gegen Quakenbrück? Die DraMannschaft gons haben ihre nach einer enttäuschenden ersten Saison in der 3. Liga komplett umgebaut. Ziel ist es, ein Jahr nach dem Rückzug aus der 1. Bundesliga wieder durchzustarten und den Aufstieg zu realisieren.
Aus der Vorsaison ist nur Benjamin Fumey verblieben. Der kräftige Power Forward hinterließ zum Start beim 72:63 bei Schalke 04 mit 23 Punkten und acht Rebounds einen bleibenden Eindruck.
Dass gelang bei der ersten Begegnung der Oldenburger Ex-Bundesligaspieler Zwiener (31), der seine Rolle als Vorbild und Anführer der jungen Spieler annimmt, und gleich einer Handvoll Talente wie Lucien Schmikale, Haris Hujic, Robert Drijencic, Marko Bacak und Till Isemann. „Zwiener ist die ideale Besetzung für uns. Er macht viel für die Jungs, bietet ihnen Optionen im Angriff, alle können von ihm lernen“, sagt Gacaev.
Dass sich der Erfolg in Rostock nicht an Einzelpersonen festmachen ließ, sondern ein Produkt des guten Zusammenhaltes innerhalb des Teams war, sah auch der TraiTeamchemie ner so. „Die stimmt, es passt alles. Viele der Jungs kannte ich bereits vorher, da war die Eingewöhmich nungszeit für als Trainer auch nur kurz“, sagt der geraalt de 47 Jahre gewordene Coach, der seit Anfang August intensiv mit der Mannschaft arbeitet. Ein wichtiger Faktor werdiesem den an Sonnabend sicher die Fans sein. Das erste Drittligadugegen ell Quakenbrück vor gut einem Jahr (64:54 für die Oldenburger) war ein Publikumsmagnet mit bundesligareifer Atmosphäre. Wegen des Andrangs wäre nun sogar eine Verlegung in die kleine EWE-Arena möglich gewesen. Die Verantwortlichen entschieden sich aber wegen zu hoher Kosten und des Aufwandes dagegen. Mehr als 100 der 560 vorhandenen Sitzder plätze in Sporthalle Haarenufer werden nun von ganz sicher lautGästefans starken bewerden. setzt „In Rostock haben meine Jungs bewiesen, dass sie Charakterstärke haben und sich auch von 2500 Zuschauern, die alle gegen sie waren, nicht einschüchtern lassen“, meint Gaerfahrenen caev. Den Dragons will er mit „Aggressivität“entgegentreten: „Wir werden 40 Minuten lang fighten – das ist unsere größte Stärke.“