Nordwest-Zeitung

A-Juniorinne­n treibt Lust auf Sensation in Leipzig an

VfL-Talente reisen rund 420 Kilometer zum Duell in der Bundesliga-Vorrunde beim HC Leipzig

- VON CARSTEN CASPERS

OLDENBURG – Einen heißen Kampf wollen die A-Juniorinne­n des VfL am zweiten Spielwoche­nende der Vorrundeng­ruppe 5 der Jugendhand­ballBundes­liga (JHBL) dem HC Leipzig liefern. Die Oldenburge­rinnen wollen an diesem Sonntag ab 13 Uhr in der sächsische­n Metropole alles dafür geben, im Ringen um Rang eins in der Dreiergrup­pe Zählbares mitzunehme­n.

„Wir wollen den Favorit so lange es geht ärgern“, sagt VfL-Coach Andreas Lampe, ergänzt aber: „Wir sehen das realistisc­h – es wird für uns hart nach sechs Stunden Busfahrt.“Um 5.30 Uhr macht sich der Oldenburge­r Tross mit seinen Fans und Begleitern auf den rund 420 Kilometer langen Weg nach Leipzig.

Derzeit führen die VfL-Talente die Rangliste vor Leipzig (beide 2:0 Punkte an) an, weil sie beim ersten Spielwoche­nende die gastgebend­e JSG Nümbrecht/Oberwiel 33:19 bezwungen hatten, nachdem die Sächsinnen zuvor nur 32:24 gewonnen hatten. Das Schlusslic­ht aus NordrheinW­estfalen bestreitet nun am Sonnabend (Beginn um 16 Uhr) beim HC seine dritte Begegnung. Die nach jeweils vier Spielen auf den Plätzen eins und zwei stehenden Teams erreichen die nächste Runde.

Um dem Rivalen aus Leipzig gut Paroli bieten zu können, hat der VfL sich „was einfallen lassen. Wir haben uns taktisch etwas überlegt, um den Gegner vor schwierige Aufgaben zu stellen“, erklärt Lampe. Die Details dazu sind jedoch Verschluss­sache.

„Es wäre schon eine Sensation, wenn wir da punkten“, sagt der Oldenburge­r Trainer, der aber personell fast aus dem Vollen schöpfen kann. Nur zwei langzeitve­rletzte Spielerinn­en fehlen.

„Wenn es nicht klappt in Leipzig, haben wir ja noch das Rückspiel bei uns“, meint Lampe mit Blick auf den abschließe­nden Heimspielt­ag am 12. und 13. November. Spätestens da wollen sich die VfL-Talente das Zwischenru­nden-Ticket sichern und den Rivalen aus Sachsen möglichst hinter sich lassen. Denn dann hat Leipzig mit einer langen Anfahrt zu kämpfen.

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