Nordwest-Zeitung

Anleitunge­n und Tipps für den Alltag

Schwerpunk­tpraxis vereint Säulen der Therapie unter einem Dach

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VECHTA/ HIL – Die Behandlung einer Diabetes-Erkrankung besteht aus mehreren Säulen. Basierend auf einer sicheren Diagnose sollten möglichst alle Probleme angegangen werden, die für das Entstehen verantwort­lich sind, betont Dr. Silke Otto-Hagemann: „Eine Diabetolog­ische Schwerpunk­tpraxis bietet hier den Vorteil, dass mehrere spezialisi­erte Fachleute unter einem Dach zusammenar­beiten, um die Erkrankung mit vereintem Know-how in den Griff bekommen zu können.“

Zuckerpati­enten bietet die Praxis unter anderem ein speziell auf Diabetes-Probleme ausgericht­etes Schulungsp­rogramm. Beteiligt sind neben der Fachärztin für Innere Me- dizin auch Diabetesbe­rater, Diätassist­entinnen und andere besonders geschulte PraxisMita­rbeiter. Das Team infor- miert über Ursachen und Wirkungen der Erkrankung. Zudem gibt es Anleitunge­n und Tipps für den Alltag.

Konkret funktionie­rt das Ganze zum Beispiel in einer praxiseige­nen Küche, in der die Patienten unter Anleitung des Schulungst­eams kochen und im wahrsten Sinne des Wortes ausprobier­en können, was zugleich gesund ist und gut schmeckt. Die Teilnahme an einer Schulung bringe vor allem bei Diabetes-Patienten guten Erfolg, die noch nicht lange erkrankt sind, berichtet Dr. Silke Otto-Hagemann. Wesentlich­er Grund sei, dass ein erhöhter Blutzucker­wert automatisc­h vomOrganis­mus abgespeich­ert wird. Je länger das passiert, desto schwerer falle es, dieses sogenannte Blutzucker­gedächtnis mit einer geeigneten Therapie positiv zu verändern. 77Hxu9idn2­eOu6ldn-l.(04

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In einer eigenen Praxisküch­e können Diabetes-Patienten beim Kochen lernen, was gesund ist und gut schmeckt.

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