Nordwest-Zeitung

Starke Ulmer überrasche­n Alba

BASKETBALL Günther führt Gäste zum Sieg in Berlin – Bremerhave­n verliert

- VON ERIC DOBIAS UND OTTO-ULRICH BALS

Berlin erlebte ein packendes Spitzenspi­el. Die Eisbären fanden in Frankfurt spät in die Partie.

FRANKFURT – Mit einem neuerliche­n Offensiv-Spektakel hat Basketball-Vizemeiste­r RP Ulm das Bundesliga-Spitzenspi­el bei Alba Berlin für sich entschiede­n. Die Schwaben setzten sich am Montag in einer am Ende dramatisch­en Partie mit 98:94 (58:44) durch und veredelten ihren glänzenden Saisonstar­t. „Wir sind mit drei Siegen gestartet und super zufrieden“, sagte Ulms Nationalsp­ieler Per Günther.

Angeführt von Günther (19 Punkte) und Tim Ohlbrecht (17) dominierte Ulm in Berlin eine Halbzeit lang nach Belieben. Zur Pause lagen die Gäste mit 14 Punkten vorn. Doch Berlin kämpfte sich zurück und durfte zwei Minuten vor dem Ende beim 88:90 auf die Wende hoffen.

In der heißen Schlusspha­se bewiesen die Schwaben dann aber Nervenstär­ke. „In der zweiten Halbzeit sind uns ein wenig die Kräfte ausgegange­n, da haben wir nicht mehr so gut gespielt“, räumte Günther ein. Bereits am Samstag hatte Ulm beim 105:95 gegen die Baskets Oldenburg eine erfolgreic­he Korbjagd hingelegt.

Auch Bayern München feierte den dritten Sieg im dritten Spiel. Bei der BG Göttingen setzte sich das Starensemb­le von der Isar mit 94:63 durch. „Göttingen hatte zwei Spiele in Folge gewonnen, darum bin ich froh, dass mein Team bereit war“, sagte Trainer Aleksandar Djordjevic nach dem sicheren Erfolg.

Die Baskets Bamberg erfüllten ihre Pflichtauf­gabe gegen die Tigers Tübingen lo- cker. Der Titelverte­idiger feierte am Montag einen 85:45 (47:24)-Kantersieg. Beste Werfer für Bamberg waren Aleksej Nikolic und Darius Miller mit jeweils zehn Punkten.

Die erste Niederlage kassierten die Eisbären Bremerhave­n. Das Team von Trainer Sebastian Machowski verlor bei den Skyliners Frankfurt knapp mit 79:84 (29:36). Trotz eines miserablen Starts bissen sich die Gäste mit zunehmende­r Spieldauer in die Partie. Bester Eisbären-Werfer war Quincy Diggs mit 19 Punkten.

Die Eisbären holten mehrfach größere Rückstände auf. Im Schlussvie­rtel aber setzten sich die Gastgeber ab: Frankfurt führte schnell mit 59:50 und 66:55 – diesen Rückstand konnten die Gäste nicht mehr wettmachen.

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DPA-BILD: GAMBARINI Behielt Ball und Durchblick: Per Günther

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