Grandiose Melodien in der West Side Story
BREMEN Das provokante Fingerschnipsen der Straßengangs, die fliegenden Röcke der Puerto Ricanerinnen über den Dächern New Yorks, die heruntergekommenen Hinterhöfe der West Side – bereits wenige Töne der weltberühmten Kompositionen Leonard Bernsteins wie Maria, Tonight, Somewhere, America und I Feel Pretty rufen die Bilder der West Side Story wach. Mit der Broadway-Premiere 1957 definierte das Musical musikalisch wie tänzerisch ein ganzes Genre neu. Seine vier genialen Schöpfer: Leonard Bernstein, Jerome Robbins, Arthur Laurents und Stephen Sondheim. Die mit zehn Oscars ausgezeichnete Verfilmung machte das Meisterwerk wenige Jahre später einem Millionenpublikum bekannt. Gleich fünf Aufführungen finden im kommenden Monat im Musical Theater Bremen statt: 17. und 18. (20 Uhr), 19. (15 und 20 Uhr) und 20. November (14 Uhr). Auch heute noch bestechen nicht nur die grandiosen Melodien, sondern auch die Geschichte, die in der Upper West Side, dem Immigrantenviertel New Yorks spielt. Dort stehen sich die verfeindeten Straßengangs „Jets“und „Sharks“gegenüber. Mitten unter ihnen Tony, ein Jet, und Maria, die Schwester des gegnerischen Anführers. Nur wenige Stunden zweier aufeinander folgender Tage umfasst die Handlung und nutzt dabei virtuos die ganze Bandbreite des erzählerischen Repertoires: Liebesgeschichte, Action-Krimi und dokumentarische Gesellschaftsstudie in einem. Tickets gibt es in vier Preiskategorien ab 45,85 Euro (17.11.) und alle anderen Termine ab 60,20 Euro. NWZCard-Inhaber erhalten einen Rabatt in Höhe von 10 Prozent.