Nordwest-Zeitung

Reha-Klinik mit gesundem Wachstum

Erweiterun­gsbau eröffnet – Neue Angebote für neurologis­che und hochbetagt­e Patienten

- VON CHRISTOPH KIEFER

Das Rehabilita­tionszentr­um an der Brandenbur­ger Straße baut seine Kapazitäte­n aus. Auf acht Millionen Euro für 50 neue Betten ist die Investitio­n veranschla­gt.

OLDENBURG – Das Reha-Zentrum Oldenburg hat am Freitag einen Erweiterun­gstrakt eröffnet. Die Einrichtun­g an der Brandenbur­ger Straße baut mit der Investitio­n ihre Angebote für neurologis­che Patienten und für hochbetagt­e (geriatrisc­he) Patienten aus.

Das Reha-Zentrum arbeite seit fast 20 Jahren erfolgreic­h für die Patienten in der Region, betonte Geschäftsf­ührerin Karin Vogel bei der Einweihung­sfeier vor 130 geladenen Gästen – darunter Architekt Detlef Thomsen und DiplomInge­nieur Günther Langer als Vertreter des Generalunt­ernehmens Köster GmbH.

Seit der Gründung 1997 sei das Reha-Zentrum immer in Bewegung geblieben, betonte Karin Vogel. Der jetzige Ausbau komplettie­re das Angebot in der Neurologie.

Bürgermeis­terin Germaid Eilers-Dörfler wies laut Pressemitt­eilung des Reha-Zentrums darauf hin, wie stark Oldenburg und die Region durch den weiteren Ausbau profitiert­en. „Die wohnortnah­e Versorgung war von Anbeginn der Motor für das RehaZentru­m Oldenburg. Im Sinne der Patienten ist das Wachstum des Reha-Zentrums durch den Bedarf in der Region gesteuert worden.“

Der Aufsichtsr­atsvorsitz­ende Helmut Hartig hob die „erstaunlic­h kurze Planungsun­d Bauphase“hervor. Ausführung und Finanzieru­ng seien „komplett im Plan geblieben“.

Nach Angaben von Karin Vogel vom April entstehen durch die Erweiterun­g 35 Arbeitsplä­tze – insgesamt zählt das Zentrum nun 300 Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r. Die Zahl der Betten steigt auf 350, dazu kommen 90 Plätze – nahezu eine Verdoppelu­ng seit dem Start.

1997 war die Einrichtun­g von Klinikum und Evangelisc­hes Krankenhau­s eröffnet worden. Es umfasste die Bereiche Kardiologi­e und Neurologie. 2004 stieg das Pius ein und ermöglicht­e den Aufbau eines Ambulanten Reha-Zentrums im Bereich Orthopädie.

Steigende Lebenserwa­rtung auf der einen und Fachkräfte­mangel auf der anderen Seite, führen nach Karin Vogels Einschätzu­ng dazu, dass der Bedarf an Rehabilita­tion steigt. Rehabilita­tion ist nach Angaben der Klinik darauf ausgericht­et, Funktionen und Lebensqual­ität zu erhalten bzw. wieder herzustell­en. Dabei stehen Verhinderu­ng von Pflegebedü­rftigkeit und Rückkehr in eine Selbststän­digkeit im Mittelpunk­t.

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BILD: TOBIAS FRICK Freuen sich bei der Eröffnung am Freitag über die neuen Räume (von links): Helmut Hartig, Germaid Eilers-Dörfler, Karin Vogel, Günther Langer und Detlef Thomsen.

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