Reha-Klinik mit gesundem Wachstum
Erweiterungsbau eröffnet – Neue Angebote für neurologische und hochbetagte Patienten
Das Rehabilitationszentrum an der Brandenburger Straße baut seine Kapazitäten aus. Auf acht Millionen Euro für 50 neue Betten ist die Investition veranschlagt.
OLDENBURG – Das Reha-Zentrum Oldenburg hat am Freitag einen Erweiterungstrakt eröffnet. Die Einrichtung an der Brandenburger Straße baut mit der Investition ihre Angebote für neurologische Patienten und für hochbetagte (geriatrische) Patienten aus.
Das Reha-Zentrum arbeite seit fast 20 Jahren erfolgreich für die Patienten in der Region, betonte Geschäftsführerin Karin Vogel bei der Einweihungsfeier vor 130 geladenen Gästen – darunter Architekt Detlef Thomsen und DiplomIngenieur Günther Langer als Vertreter des Generalunternehmens Köster GmbH.
Seit der Gründung 1997 sei das Reha-Zentrum immer in Bewegung geblieben, betonte Karin Vogel. Der jetzige Ausbau komplettiere das Angebot in der Neurologie.
Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler wies laut Pressemitteilung des Reha-Zentrums darauf hin, wie stark Oldenburg und die Region durch den weiteren Ausbau profitierten. „Die wohnortnahe Versorgung war von Anbeginn der Motor für das RehaZentrum Oldenburg. Im Sinne der Patienten ist das Wachstum des Reha-Zentrums durch den Bedarf in der Region gesteuert worden.“
Der Aufsichtsratsvorsitzende Helmut Hartig hob die „erstaunlich kurze Planungsund Bauphase“hervor. Ausführung und Finanzierung seien „komplett im Plan geblieben“.
Nach Angaben von Karin Vogel vom April entstehen durch die Erweiterung 35 Arbeitsplätze – insgesamt zählt das Zentrum nun 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Zahl der Betten steigt auf 350, dazu kommen 90 Plätze – nahezu eine Verdoppelung seit dem Start.
1997 war die Einrichtung von Klinikum und Evangelisches Krankenhaus eröffnet worden. Es umfasste die Bereiche Kardiologie und Neurologie. 2004 stieg das Pius ein und ermöglichte den Aufbau eines Ambulanten Reha-Zentrums im Bereich Orthopädie.
Steigende Lebenserwartung auf der einen und Fachkräftemangel auf der anderen Seite, führen nach Karin Vogels Einschätzung dazu, dass der Bedarf an Rehabilitation steigt. Rehabilitation ist nach Angaben der Klinik darauf ausgerichtet, Funktionen und Lebensqualität zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Dabei stehen Verhinderung von Pflegebedürftigkeit und Rückkehr in eine Selbstständigkeit im Mittelpunkt.