Spielefant macht Kinder stark
Filmprojekt am Rennplatz – Mit Knete Figuren geformt und laufen lassen
Betreut wurde das Projekt vom Spielefant. Entstanden ist auch ein Trickfilm.
OHMSTEDE/LR – „Ich find’ das einfach ein tolles Projekt!“schwärmt Alya (10 Jahre). Sie ist eines der Kinder, die seit Anfang an dabei sind und immer wieder gerne kommen. „Ein schöneres Kompliment können wir gar nicht bekommen“, strahlen die pädagogischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Spielefants. Denn so eine Ferienwoche bedeutet auch viel Vorbereitung und Planung.
In diesem Jahr stand das Förderprogramm „Kultur macht stark“unter dem Thema „Hören – Tricksen – Sehen“. Viele Dinge haben die Kinder und Jugendlichen im Alter von sechs bis zwölf Jahren in ihrem Stadtteil Ohmstede erlebt und ausprobiert. Zunächst fragten sie sich „Wie klingt eigentlich Heimat?“und versuchten typische Geräusche zu sammeln und in Geschichten zu verpacken. Dazu wurde ein eigenes Hörmemory entwickelt.
Im Sommer hatte die angehende Theaterpädagogin Maike Strach mit der Gruppe eigene Theaterstücke entwickelt. Und dies alles zum Thema Hören: Statt langweiligen Unterricht über das Ohr, sprang die Klasse ins Ohr und erlebte Abenteuer zwischen Trommelfell und Steigbügel. Eine weitere Geschichte war, das Rätsel hinter dem Ohrwurm aufzudecken.
In den jetzigen Ferien ging es nun darum, einen eigenen kleinen Film zu drehen; einen Trickfilm. Alexia, acht Jahre alt, „fand die Trickfilme richtig cool, weil man da ganz viel selber machen konnte und verschiedene Sachen.“Mit Knete Figuren formen, Legefiguren aus Pappe schneiden oder sie selbst wurden zu Akteuren in Stopp-Motion-Filme. Und noch einiges mehr konnten die Teilnehmenden machen: Stockbrot herstellen und am Feuer backen, Halloween-Laternen basteln und die digitale Schnitzeljagd mit GPS-Geräte durfte nicht fehlen. Auch wenn das Herbstwetter zum drinnen Verweilen einlädt, ist es „ganz wichtig für die Kids auch an der frischen Luft zu spielen“so Laura Pipenbrink, pädagogische Fachkraft beim Spielefant.