Deko kommt auf den Hund
ACCESSOIRES Dackel in vielen Variationen – Holz ist natürlich oder gesprayt
Tiere sind beliebte Dekorationen: Nach Reh, Fuchs und Eule ist jetzt der Dackel dran.
FRANKFURT/MAIN/TMN – Schon seit einigen Jahren hat die Einrichtungsbranche Tiermotive für sich entdeckt, und jedes Jahr gibt es eine neue Trendgestalt. Auf Reh, Fuchs und Hase folgte die Eule, dann suchten sich viele Unternehmen das Eichhörnchen aus. Und 2016/2017 zur Herbstund Wintersaison soll es der Dackel sein. Das hat TrendExperte Philipp Ferger bei der Konsumgütermesse Tendence in Frankfurt entdeckt. Er findet sich traditionell aus Holz oder als Kissen im Blumenmuster, aber auch mit Strass und Pailetten besetzt.
Darüber hinaus zeichneten sich bei der Messe folgende Trends ab:
Holz: An dem natürlichen Material führt auch im Herbst/Winter kein Weg vorbei. Meist verwenden die Hersteller es naturbelassen. Zuweilen ist das Holz gesprayt – dann häufig in Weiß oder elegant in Gold, Silber oder Kupfer. Verwendet wird der Werkstoff Holz ganz vielfältig: von Kränzen, Schalen, Kerzenhaltern, Lampenschirmen und Beistelltischen bis hin zu filigranen Rosen, Tierköpfen, Mobiles, Übertöpfen und Deckeln für Keramikgefäße.
Pastelltöne: Die Farben des Jahres 2016 – Rosenquarz (rosa) und Serenity (eisblau) bleiben auch über den Jahreswechsel hinaus angesagt. Insbesondere fürs Frühjahr (und zu Ostern) werden viele Accessoires in diesen Farben zu finden sein. „Aber es gibt auch viel einfaches Weiß und dezente Grautöne“, berichtet Ferger von der Messe.
Blaues und Tropisches: Die weite Welt des Meeres ist ein weiteres gefragtes Thema – „Blue Seaside“heißt das Schlagwort dafür. Leuchttürme, Schiffe und Dünen sind typische Motive für eine Stilwelt, die sich der gesamten Palette an Blautönen bedient und Lust auf Meer machen soll. Abgerundet werden soll das sommerliche Gefühl durch von der See inspirierte Duftkerzen. Knallig bunt ist der Konterpart dazu: Unter dem Motto „Tropical Party“verwenden die Hersteller knallige Farben und Motive wie Flamingos, Ananas, Palmen und auch entsprechende tropisch anmutende Materialien.
Entschleunigung: „Slow life“nennen es die Ausstellungsmacher, wenn sie auf liebenswerte Details und Dinge abheben, die wie handgefertigt aussehen. Dahinter stehe die bewusste Entscheidung, das Leben lieber langsam zu genießen. Dazu passt es, dass der Trend ungebrochen bleibt, tatsächlich selbst etwas zu basteln oder herzustellen: Anfänger können sich beispielsweise an Wandbildern versuchen, die nach dem Prinzip Malen-nach-Zahlen mit Nagel und Faden gefertigt werden. Stickbilder oder Puzzles erfreuen Geduldige. Und der Kreativität sollen auch in der Küche beim Anfertigen von Naschwerk keine Grenzen gesetzt seien.