BMW gibt in vielen Baureihen Gas
Premieren auf der Messe Intermot – Flaggschiff überarbeitet
KÖLN/SPX – BMW Motorrad brannte auf der Kölner Messe „Intermot“ein NeuheitenFeuerwerk ab: Die bislang aus zwei Modellen bestehende Heritage-Linie wird um die Versionen R nineT Pure und R nineT Race erweitert. Zudem wurden das Flaggschiff K 1600 GT und die Modelle S 1000 RR, S 1000 R und S 1000 XR gründlich überarbeitet.
Auf Basis der erst vor Kurzem in den Handel gekommenen R nineT Scrambler sind nun in Köln zwei weitere Versionen des bekannten Themas zu sehen: Der aufs Wesentliche reduzierte Roadster heißt R nineT Pure (ab 12 300 Euro), der Cafe Racer trägt die Bezeichnung R nineT Racer.
Beide werden vom bekannten luftgekühlten 1170-ccmBoxermotor mit 110 PS angetrieben und kommen im März 2017 in den Handel. Die R nineT Racer (ab 13 300 Euro) ist ein klassisch aussehendes Sportmotorrad, dessen Linie sich am Zeitgeist der frühen 1970er Jahre orientiert. Die Sitzposition ist geduckt, Stummellenker und ein Sitzbankhöcker sowie eine knapp geschnittene Halbschalenverkleidung verleihen diesem Modell einen besonderen Stil.
Diverse Modellpflegemaßnahmen schärfen das Profil der sportlichen S 1000-Modelle. Das Superbike S 1000 RR erhält die dynamische Traktionskontrolle DTC nun serienmäßig und wird als Einsitzer ausgeliefert. Alternativ ist das Fahrzeug ohne Aufpreis als Zweisitzer erhältlich. In die Sonderausstattung „Fahrmodi Pro“wird künftig auch das ABS Pro aufgenommen, worunter ein schräglagenfähiges ABS zu verstehen ist. Das 2017er-Modell ist ab Januar erhältlich, der Preis bleibt mit 17 400 Euro unverändert.
Mehr Änderungen gibt es bei der S 1000 R. Der sportlichste Roadster der Bayern wird mit künftig 165 PS um fünf PS stärker und zugleich um zwei Kilogramm leichter als in der bisherigen Version. Neu sind ein Titan-Endschalldämpfer, ein schwingungsentkoppelter Lenker für mehr Komfort und eine neue Rahmenstruktur. Die multifunktionale Instrumentenkombination soll künftig besser ablesbar sein, die Verkleidung ist reduziert worden. Außerdem gibt es verschiedene neue Zusatzausstattungen.
Die S 1000 R kommt im Februar zu den Händlern und kostet mit 13 600 Euro rund 250 Euro mehr als bisher.