Todesdrohungen gegen christliche Flüchtlinge
Gewalt in Asylbewerber-Unterkünften geht nach Angaben der Betroffenen zumeist von Muslimen aus
Hilfsorganisationen fordern Gegenmaßnahmen. Opfer müssten dezentral unterbracht werden.
BERLIN – Todesdrohungen, Körperverletzungen, sexuelle Belästigungen: In Asylbewerber-Unterkünften in Deutschland werden christliche Flüchtlinge hundertfach zu Opfern religiös motivierter Gewalt – meist von muslimischen Mitflüchtlingen. Laut einem am Montag in Berlin vorgestellten Bericht haben mehrere Hilfsorganisationen unter Federführung des christlichen Hilfswerks „Open Doors“bis zum September insgesamt 753 Übergriffe dokumentiert. Der „OpenDoors“-Vorstandsvorsitzende für Deutschland, Markus Rode, forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, gegen die bundesweite Gewalt und Diskriminierung „tätig zu werden und dieses Thema nicht nur den Bundesländern zu überlassen“.
Die Gewalt ging den Angaben der Betroffenen zufolge zumeist von muslimischen Flüchtlingen aus. Es dürfe „nicht verschwiegen werden“, dass „der Islam für die massive Verletzung des Menschenrechts auf Religionsfreiheit verantwortlich ist“, erklärte „Open Doors“. Der Vorstandsvorsitzende Rode warnte aber vor einer „pauschalen Verurteilung von Muslimen“.
„Open Doors“fordert jetzt eine dezentrale Unterbringung der Opfer von Diskriminierung und mehr nichtmuslimisches Wachpersonal in den Flüchtlingsunterkünften.