Jugendlicher erstochen
HAMBURG – Unter einer Brücke in der Hamburger Innenstadt ist ein 16-Jähriger getötet worden. Ein unbekannter Täter soll den Jugendlichen Sonntagabend niedergestochen haben. DUISBURG DPA – Das Baby sollte 5000 Euro kosten, ein Verkäufer mit dem Decknamen „Kühlschrank“hatte das Mädchen im Internet bei EbayKleinanzeigen angeboten. Nun hat der 28-jährige Vater des Kindes zugegeben, die Anzeige auf der Handelsplattform geschaltet zu haben.
Es sei nur ein Scherz gewesen, sagte er bei der Polizei. Der Mann habe sich bereits am Freitag offenbart, teilte ein Sprecher am Montag mit. Der Vater übergab den Ermittlern auch ein Handy, mit dem die Online-Annonce geschaltet worden sein soll. Zunächst hatte der 28-Jährige behauptet, er habe sein mobiles Telefon verloren. Gegen ihn wird wegen des Verdachts auf Menschenhandel ermittelt.
Die Eltern hatten erst bestritten, ihre Tochter angeboten zu haben. Die Polizei war aber überzeugt, dass die Anzeige über einen Router im Haus der Familie ins Internet gestellt worden war.
Das kleine Kind war nach Bekanntwerden der Anzeige und einer Hausdurchsuchung am Mittwochabend aus der Familie genommen und in die Obhut des Jugendamtes gegeben worden. Es bleibt „bis zur Klärung der Gesamtsituation“in Obhut einer Pflegefamilie. BOA VISTA DPA – Mindestens 18 Häftlinge sind bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Banden in zwei Gefängnissen im Norden Brasiliens getötet worden. Mehrere Häftlinge seien im Gefängnis der Stadt Boa Vista an der Grenze zu Venezuela enthauptet und verbrannt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil unter Berufung auf die Polizei. Zunächst war allein hier von 25 Toten die Rede, die Lage war unübersichtlich, hieß es. Im Laufe des Montags sprach der Chef der Justizbehörde des Bundesstaats Roraima, Uziel de Castro, von zehn Toten. Bei einer weiteren Meuterei in einem Gefängnis in Porto Velho (Bundesstaat Rondônia) starben mindestens acht Häftlinge.
Im Gefängnis in Boa Vista ereignete sich der Gewaltausbruch während der Besuchszeit, Dutzende Angehörige von Gefangenen wurden zwischenzeitlich als Geiseln genommen und konnten erst nach rund fünf Stunden von einem Spezialkommando befreit werden. Sie blieben unverletzt, hieß es. Bei der zweiten Meuterei in Porto Velho könnte es sich um einen Racheakt für das Geschehen in Boa Vista handeln.