Nouri will nur noch mit 22 Feldspielern arbeiten
Werder-Coach verkleinert Trainingsgruppe – Quartett muss um Kader-Plätze bangen
BREMEN – 35 Spieler tummeln sich im Kader des FußballBundesligisten Werder Bremen – zu viele, um gezielt trainieren zu können. Das sieht auch Coach Alexander Nouri und sagte bereits im Ð -Interview in der vergangenen Woche, dass er „nicht permanent gleichzeitig mit 30 Mann im Trainingsbetrieb arbeiten möchte“.
Nun macht der neue Coach, der sieben Punkte aus den vergangenen drei Partien holte, offenbar ernst. Ab diesem Dienstag will Nouri nur noch mit 22 Feldspielern trainieren, kündigte der Bremer Sportchef Frank Baumann am trainingsfreien Montag an. Namen derer, die künftig mit der U23 üben, nannte Baumann noch nicht. Er betonte lediglich: „Es ist nie einer auf Dauer abgeschoben. Wir werden alle brauchen.“Als wahrscheinlich gilt, dass die unter Nouri zuletzt stets aus dem Kader verbannten Sambou Yatabaré, Fallou Diagne, Florian Kainz und Thanos Petsos nur noch bei dem Drittligisten trainieren werden. Diese Verbannung werde voraussichtlich bis zur Länderspielpause Mitte November andauern, hieß es. Baumann erklärte, es sei wichtig, dass jene Spieler, die längere Zeit nicht auf dem Platz standen, „wieder Spielpraxis sammeln“.
Die Bremer nehmen an diesem Dienstag mit zwei Trainingseinheiten die Vorbereitung auf die schwierige Auswärtspartie am Sonntag (15.30 Uhr) bei RP Leipzig auf. Der Bundesliga-Neuling ist nach dem siebten Spieltag noch ungeschlagen und damit der beste Aufsteiger aller Zeiten. Am Sonntag sprangen die Leipziger durch ein 1:0 in Wolfsburg auf Platz drei. VECHTA/HRS/DPA – BasketballBundesligist Rasta Vechta ist ein spektakulärer Transfer gelungen. Der Aufsteiger gab am Montagabend die Verpflichtung von Center Philipp Neumann bekannt. Der 24-Jährige hatte zuvor seinen Vertrag beim Ligarivalen RP Ulm aufgelöst.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass Philipp Neumann jetzt verfügbar war“, sagte Vechtas Trainer Andreas Wagner. Der Zugang erhält einen Vertrag bis zum Saisonende.
Neumann ist im Nordwesten bestens bekannt. Von Januar 2014 bis Mitte 2015 hatte er bei den EWE Baskets Oldenburg gespielt und im März 2015 maßgeblich zum Gewinn des Pokals beigetragen. Etwas überraschend verließ er wenige Wochen später Oldenburg und unterschrieb in Ulm einen Zweijahresvertrag.
Nachdem er in der vergangenen Saison im Schnitt etwa 13 Minuten auf dem Feld gestanden hatte, sank seine Einsatzzeit in der laufenden Spielzeit auf knapp 5 Minuten pro Partie. Die Ulmer kamen daher am Montag seinem Wunsch nach einer Vertragsauflösung nach.