OLDENBURGER SPORTGEFLÜSTER
Wer immer und überall so fleißig mit anpackt, hat sich ein feines Fest verdient: Silke Prante, ChefPhysiotherapeutin von Frauen-Bundesligist VfL Oldenburg feierte am Freitag ihren 50. Geburtstag im Studio B – und durfte zwei Tage später das 29:22 der Handballerinnen im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde des EHFPokals gegen Fleury Loiret (Frankreich) bejubeln. Prante packt nicht nur in ihrer Praxis kräftig zu, wenn es bei den Patienten zwickt und zwackt. Seit rund drei Jahrzehnten ist die jetzt 50-Jährige, die früher als Außenspielerin beim VfL glänzte, bei den Grün-Weißen das „Mädchen für alles“– das wird sich auch in der sechsten Lebensdekade ändern.
Asicher nicht
ktiv helfen durfte Marco Prießner (24, brummt eine Rotsperre ab) seinen Teamkollegen vom TSV am Sonntag im Landesliga-Spiel beim VfL Wildeshausen auf dem Fußballplatz nicht. Sein Daumendrücken auf der Ersatzbank half aber – die Oldenburger gewannen 4:1. Beim souveränen Sieg machte der TSV-Vorsitzende Erdal Sarigül Kartenverkäuferin Hella Eckhoff eine besondere Freude. Der umtriebige Vereinsboss brachte der früheren Bundesliga-Spielerin des VfL Wildeshausen persönlich ein Bier ins Kassenhäuschen.
Ingo Feldhus, Torwart-Trainer von Oberligist VfL Oldenburg, wollte bei diesem Spiel seinen für Wildeshausen stürmenden Sohn Lennart unterstützen. Der Filius verletzte sich beim Aufwärmen, wurde aber zum Missfallen seines Vaters in der Endphase eingewechselt. „Das verstehe ich nicht, der VfL spielt jetzt gegen Pewsum und Bad Bentheim. Da geht es um wichtige Punkte“, ärgerte er sich über die Entscheidung von Coach Marcel Bragula.