Nordwest-Zeitung

Vor allem an Überquerun­gen und breiten Wegen mangelt es in der Gemeinde. Die meisten sind trotzdem zufrieden.

- VON SASCHA SEBASTIAN RÜHL

HATTEN – Wie behinderte­ngerecht ist die Gemeinde Hatten? Woran mangelt es? Was funktionie­rt bereits gut? Mit diesen Fragen führte die TSG Hatten-Sandkrug vom 9. bis 12. Mai Befragunge­n vor Supermärkt­en, an der Grundschul­e Sandkrug und vor dem Bahnhof durch. Die Ergebnisse präsentier­te die Projektgru­ppe „Miteinande­r“, repräsenti­ert durch Ute Baumhöfer-Wieting und Stephanie Blohme, am Montag Bürgermeis­ter Christian Pundt.

„Wir waren überrascht, wie positiv alles gesehen wurde. Uns selbst ist viel mehr aufgefalle­n, als denen, die es betrifft“, wunderte sich Stephanie Blohme.

Die Barrierefr­eiheit sei in der Gemeinde auf einem gutem Weg – zumindest was die Zugänglich­keit der Geschäfte angeht. „Bei den meisten Gebäuden klappt alles supergut in der Gemeinde. Aber der Weg dahin ist oft schwierig“, hat Blohme während der Gespräche festgestel­lt. „Es gibt zu wenige Querungen“, sagte Ute Baumhöfer-Wieting, zuständig für Förderantr­äge. Auch an abgesenkte­n Bordsteine­n in Kirchhatte­n mangele es, was vor allem für Rollstuhlf­ahrer ein Problem sei.

Bürgermeis­ter Christian Pundt freute sich über die Arbeit der TSG. „Wir können sowas als Verwaltung nicht leisten, es ist super, wenn das jemand übernimmt – davon können wir nur profitiere­n“, stellte Pundt fest. Er lud die

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ARCHIVBILD: WERNER FADEMRECHT Im Gespräch: Ute Baumhöfer-Wieting befragte im Mai Bahnreisen­de zum Thema Barrierefr­eiheit.

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