39-Millionen-Projekt startet nun auch sichtbar
Hubschrauber sollen schon im Frühjahr 2018 auf Funktionstrakt landen können
OLDENBURG/MG – Schon im Frühjahr 2018 soll der Hubschrauberlandeplatz auf dem neuen Funktionstrakt des Evangelischen Krankenhauses erreichbar sein, sagt HansJürgen Bethge, Leiter des dortigen Facilitymanagements.
Bis dahin ist’s allerdings noch ein weiter Weg. Denn noch bewegen sich die Arbeiten zwischen tiefem Erdreich und Grasnarbe. Spundwände wurden bislang eingetrieben, 154 Bohrpfähle in bis zu 30 Meter Tiefe überdies. „Knapp vier Kilometer Gesamtlänge“, sagt Bethge. Ab der kommenden Woche soll das Baufeld weitestgehend abgedichtet sein, dann geht es in die Höhe. Voraussichtlich im Herbst 2017, wenn alles nach Plan läuft, wird der sechsetagige Rohbau stehen, etwa zwei Jahre später könnten dann unter anderem die neue, auf einer Etage gebündelte und erweiterte Intensivstation, die modernen OP-Säle oder auch die vergrößerte Notaufnahme im Einsatz sein. Pflegeetage und Funktionsdiagnostik inklusive; die Freigabe soll sukzessive nach Verfügbarkeit erfolgen, „um für die Zukunft gewappnet zu sein“, wie Bethge sagt.
Und das während des laufenden Betriebs im Bestand. 4200m² „Hauptnutzflächen“werden so über alle Geschosse geschaffen, 1000m² Technikflächen kommen hinzu. Vom Land erhält das Evangelische dafür 32 Millionen Euro, die restlichen sieben Millionen Euro fließen unter anderem in den neuen und in der Vergangenheit durchaus diskutierten Hubschrauberlandeplatz (1,5 bis 2 Mio Euro laut Plan) auf dem Dach.
Das 25 mal 57 Meter große Baufeld wird aber nicht vollständig massiv bebaut, abschnittsweise wird der Neubau auch auf Stützen gesetzt.