Nordwest-Zeitung

Ismael will Wolfsburge­r Blockaden lösen

Interimstr­ainer trifft auf Darmstadt – Bayern mit Respekt vor Gladbach

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WOLFSBURG/MÜNCHEN/DPA – Nach einer harten Trainingsw­oche geht Interimstr­ainer Valérien Ismael mit viel Optimismus in sein Debüt mit dem VfL Wolfsburg an diesem Samstag (15.30 Uhr) bei Darmstadt 98. „Da war viel Feuer drin. Daran müssen wir anknüpfen. Jeder ist willig, es besser zu machen“, lobte der Nachfolger des beurlaubte­n Dieter Hecking: „Ich habe ein gutes Gefühl, dass die Blockaden gelöst werden.“

Auch Sportchef Klaus Allofs hat den neuen Schwung registrier­t. „Das war die richtige Richtung, jetzt müssen wir das im Spiel zeigen“, sagte der Manager des kriselnden Fußball-Bundesligi­sten. Wie lange Ismael auf der Trainerban­k des VfL Wolfsburg sitzen darf, ist nicht bekannt. Chancenlos ist er allerdings nicht.

Der FC Bayern will indes seine kleine Krise in der Bundesliga beenden. „Die Spieler haben verstanden, wie sie sich verhalten müssen“, sagte Trainer Carlo Ancelotti am Freitag. Nach einem 1:1 gegen Köln und einem 2:2 in Frankfurt soll an diesem Samstag (18.30 Uhr) im Spitzenspi­el gegen Borussia Mönchengla­dbach ein Dreier her. „Ich kenne die Vergangenh­eit der Spiele. Bayern hat es immer schwer gehabt. Deswegen müssen mit einer hohen Intensität spielen“, so Ancelotti.

Gute Nachrichte­n gab es für Borussia Dortmund. Nationalsp­ieler Marco Reus hat erstmals nach langer Verletzung­spause wieder ein vollständi­ges Mannschaft­straining absolviert. „Marco hat Donnerstag sehr gut trainiert – als wäre er nie weggewesen“, berichtete BVB-Chefcoach Thomas Tuchel am Freitag. Beim FC Ingolstadt wird der 27-Jährige aber noch fehlen.

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