Nordwest-Zeitung

Die Initiative „Klima(+)“lädt zu den Effizienzh­austagen ein. Vier Häuser öffnen ihre Türen.

- VON KARSTEN RÖHR

OLDENBURG – Richard Dulle wohnt ein einem Fünf-Parteien-Haus am Usedomer Ring in Eversten-West. Der Architekt ist gut drauf – seit der Durchsicht der jüngsten Energierec­hnung. 1500 Euro sind zu zahlen für Warmwasser und Heizung. Klingt viel? Ist aber super wenig – nämlich 1500 Euro für alle fünf Parteien zusammen für das ganze Jahr. „Das ist der Knaller“, sagt Dulle. „Das zeigt, dass das wirklich was bringt.“Gemeint ist die Bauweise des Hauses. Dulle wohnt in einem KfW-Effizienzh­aus 40, das auf sehr geringen Energiever­brauch ausgelegt ist – in Bauweise und Gebäudetec­hnik.

Häuser in dieser Bauweise , die Wohnkomfor­t und sparsamen Einsatz von (erneuerbar­er) Energie verbinden, sind das Thema der Effizienzh­austage vom 11. bis 14. November. Neubau-Interessie­rte können am 11. und 12. November Beispiele besonders sparsamer Gebäude besichtige­n. Planer und Experten geben vor Ort Auskunft über Dämmung, Luftdichti­gkeit, Lüftungste­chnik, Wärmebrück­en und Nutzung von erneuerbar­en Energien. Aber auch über Kosten, Einsparung­en und Fördermögl­ichkeiten wird informiert.

Passend dazu wird Richard Dulle am Info-Montag der Initiative Klima(+) am 14. November im EWE-Forum ab 18 Uhr einen Vortrag dazu halten (siehe Info-Kasten).

In diesem Jahr können drei Mehrfamili­enhäuser und ein Einfamilie­nhaus besichtigt werden, die besonders niedrige Energiesta­ndards erfüllen. Kennzeichn­end sind die kompakte Bauform, sehr gute Dämmung und Dichtigkei­t der Gebäudehül­le und geringstmö­gliche Wärmebrück­en. Für gute Luftqualit­ät und zur Vermeidung von Schimmel und Feuchtigke­it, sorgen automatisc­he Lüftungsge­räte.

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