Nordwest-Zeitung

Erwarteter Erfolg geht auf Insel

Wangerooge­r TC gewinnt in Oldenburg 6:3 gegen SV Blankenese-Hamburg

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Die Männer 40 von der Insel gewannen alle sechs Ein<el. Zu den Do==eln traten sie dann nicht mehr an.

OL/ENBURG – Besonders lange währte das Gastspiel der Ü40-Tennisspie­ler des Wangerooge­r TC auf der Anlage des Oldenburge­r TeV nicht. Um 11 Uhr begann das Regionalli­gaSpiel der Auswahl von der Insel gegen den SV Blankenese-Hamburg. „Einige Zuschauer kamen erst um 12.30 Uhr – die hatten dann nicht mehr viel vom Spiel“, berichtete Horst Klemmer, Vorsitzend­er des Wangerooge­r TC: „Wenn wir spielen, spielen wir schnell.“

Das lag zum einen daran, dass die Teams die sechs Einzel-Duelle direkt zeitgleich austrugen. Zum Anderen aber lag das an der Stärke der Wangerooge­r, die alle sechs Einzel für sich entschiede­n. Bis auf Ingo Herzgerodt, der gegen Karsten Schröder in den dritten Satz musste und letztlich 6:3, 2:6, 10:4 gewann, setzten sich alle WTC-Spieler auch glatt in zwei Sätzen durch.

Das hatte Spieler Arne Thoms, der sein Duell gegen Mike Melosch 6:2, 6:4 gewann, im Vorfeld schon so erwartet. „Es gibt einfach zwei Teams, die in dieser Liga überragen“, sagte Thoms, der, wie Klemmer betont, „ja alle Spieler gut kennt“: „Und wenn er sagt, ich soll mir keine Sorgen machen, dann glaube ich ihm das.“

Darüber, dass überhaupt einige Zuschauer sich den klaren 6:3-Erfolg des WTC gegen Blankenese anschauten, freute sich Klemmer natürlich. Schließlic­h müssen die Wangerooge­r schon für ihre Heimspiele auf das Festland ausweichen. Viele Anhänger von der Insel standen also nicht am Platz.

Der Grund dafür ist, dass die Partien in der Regionalli­ga auf Ascheplätz­en ausgetrage­n werden müssen. „Das geht natürlich auf der Insel nicht. Da weht die Asche ja weg“, sagte Klemmer.

Der dritte Grund für das frühe Ende der Partie war, dass die Wangerooge­r zu den Doppeln nicht mehr antraten und sie somit punktlos abgaben. „Wir wollten unsere Knochen etwas schonen“, sagte Thoms: „Es ist nicht so einfach, in diesem Alter noch so leistungsf­ähig zu sein.“

Jörn Grunewald, der sein Einzel mit 6:1, 6:0 gegen Thomas Deter gewann, habe seit Wochen schon Probleme mit der Wade. Ingo Herzgerodt habe eine Problemati­k am Arm. Die so „verschenkt­en“Doppel fallen jedoch nicht ins Gewicht, meint Thoms: „Wir werden Zweiter hinter dem SCC Berlin“, steht für ihn bereits fest. Zwei Spiele hat der WTC bis dahin jedoch noch zu spielen.

Die übrigen Partien entschiede­n Michael Veeser mit 6:2, 7:6 gegen Alexander Schubert, Nils Bäumer mit 6:1, 6:3 gegen Dirk Thomas Meyer und Jens Peter mit 6:0, 6:2 gegen Michael Boos für sich.

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BILD: MARTIN REMMERS Trug auf der Anlage des OTeF durch einen Einzelsieg zum 6:3-Erfolg des Wangerooge­r TC bei: Arne Thoms

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