PRESSESTIMMEN
Den Ausstieg aus dem Klimapakt kommentiert die römische Zeitung Din Wissenschaft ist sich einig, dass das menschliche Handeln den Klimawandel beeinflusst. In einem historischen Moment brauchen wir politische Einheit, um uns dieser Herausforderung zu stellen. Aber die Trumpsche Leugnung wirft uns eine Zeitbombe vor die Füße und vor die unserer Kinder. Die Hoffnung ist nun, dass sich Europa, China und Indien nun der Verantwortung stellen und eine umso stärkere Antwort finden.
In Warschau kommentiert die polnische Zeitung Indem sich die USA zum zweiten Mal davor drücken, Verantwortung bei der Erderwärmung zu übernehmen, verzichten sie de facto auf die globale Führungsrolle und überlassen das Feld China und der EU. (...) Doch die Entscheidung des US-Präsidenten, der während seiner Ansprache vorgab, ein neues Klimaabkommen aushandeln zu wollen, wird in der Realität fast keine Auswirkungen haben.
Und in Amsterdam schreibt die liberale Zeitung Die Folge davon ist in jedem Fall, dass Amerika weiter umfangreich Öl, Gas und Kohle fördern wird, um Energie zu erzeugen. Das wiederum hat zur Folge, dass die Preise für diese Rohstoffe niedrig bleiben. Kurzfristig sind Investitionen in die grüne Energiegewinnung daher weniger rentabel. Die UN-Klimaagentur ist zwar enttäuscht, sie meint aber, die Welt könne auch ohne die USA zur Nachhaltigkeit übergehen.