8as kommt eigentlich nach der Schule?
2ni öffnet Türen für Schüler – Studenten informieren – Beratung im Hörsaalzentrum
9as passiert tagtäglich an einer Universität? Die Antwort darauf erhielten die Besucher des Hochschulinformationstags am Campus Haarentor.
OLDENBURG – Franka geht in Bersenbrück auf das Gymnasium. Am Freitagmorgen allerdings stehen nicht Mathe oder Deutsch auf dem Stundenplan – sondern der Hochschulinformationstag (HIT) in Oldenburg. Sie und Hunderte weitere Schüler wollen hier auf dem Campus Haarentor der Carl-von-Ossietzky-Universität in das Studentenleben schnuppern. Die 17-Jährige geht in die 11. Klasse der Oberstufe – bald ist es für sie auch soweit und das Abitur beginnt. Aber was kommt danach?
Das fragen sich die meisten jungen Schüler und hoffen auf eine Antwort. Diese Möglichkeit möchte ihnen die Universität bieten und informiert in Fachvorträgen über das Studienangebot und gibt auch hilfreiche Tipps, wie man eine Bewerbung schreibt oder Bafög beantragt. Außerdem können die Besucher die Studenten selbst fragen, was in ihrem Fachbereich angeboten wird.
Für Franka ist es von der Schule aus Pflicht die Veranstaltung zu besuchen, „doch ich wäre auch so hingegangen“, sagt sie. Eigentlich möchte die Schülerin nicht in Oldenburg studieren, trotzdem besucht sie einen Vortrag zum Thema Anglistik und Studieren in den Niederlanden. Dort möchte sie nämlich gerne hin. Insofern hat sie der Tag dennoch weitergebracht.
Genau so sehen es Fred, der im Ammerland das Berufliche Gymnasium für Wirtschaft besucht, und Maren. Sie geht in Friesoythe zur Schule. „Ich finde die Vorträge gut gestaltet. Ich weiß noch gar nicht, was ich wirklich machen Viele Gespräche beim Hochschulinformationstag: (von links) Gesa Witte ließ sich von Isabella Reinmold und Ole Wachsmann bezüglich ihrer Möglichkeiten im Rahmen eines Studiums beraten. Großer Andrang: Viele Schüler nutzten die Gelegenheit, im Hörsaalzentrum am Uhlhornsweg Ideen für ihre Zukunft zu sammeln.
soll und schaue mich hier einfach ein wenig um“, sagt der 17-Jährige. Maren findet es gut, „dass so etwas organisiert wird. Es wird viel geboten und es hilft einem weiter, herauszufinden, was man später machen will.“
Jan ist an diesem Morgen ganz aus Essen angereist. Der 20-Jährige macht derzeit ein
Orientierungsstudium in Witten. Jetzt weiß er, dass er gerne Medizin studieren möchte und das am liebsten in Oldenburg. „Ich habe mich schon beworben. Oldenburg soll wirklich gut sein und der Kontakt zu Groningen ist natürlich auch ideal.“Mit dem Zug ist er an die Hunte gekommen und direkt zur Universität gefahren.
Unter anderen besucht er Infos zur European Medical School und über das Wohnen in Oldenburg.
„Heute nachmittag schaue ich mir, denke ich, noch die Stadt an.“Als er hörte, dass es hier auch eine große Kulturszene gibt, ist er sehr begeistert. „Das ist super, ich spiele auch gerne Theater und interessiere
mich für das Schauspiel.“Über eine Freundin hat Jan den Tipp bekommen, den HIT zu besuchen. Sie stellt gleich den Kontakt zu einem Studenten her. „Es ist toll, überall rein zu schauen und sich informieren zu können. Ich hoffe, ich werde angenommen“, sagt er.
Gesa ist mit ihrer Mutter mit dem ICE aus Verden nach Oldenburg gefahren. Die Schule hat sie an dem Tag freigestellt. „Oldenburg ist eine Möglichkeit für mich.“Sie möchte Musik auf Grundschullehramt studieren. Karin studiert im 13. Semester Musik und Englisch auf Lehramt, sie ist Mitglied im Fachschaftsrat und informiert die Schüler rund ums Studium. „Ich glaube es hilft, dass hier Studenten sitzen und nicht die Dozenten, man kann ganz offen reden und ist näher an den Schülern dran“, meint die 25-Jährige.