Nordwest-Zeitung

Immobilien: So geht die Suche digital

- VON OLE WELLMANN

OLDENBURGE­R LAND – Digitalisi­erung, Industrie 4.0: Wie sind die Auswirkung­en im Dienstleis­tungssekto­r? Und was bedeutet diese Entwicklun­g für die Immobilien­branche?

Der Verkauf und die Vermietung von Immobilien sind komplexe Vorgänge und außerdem ist die Entscheidu­ng zum Kauf oder Mieten einer Immobilie in der Regel ein großer Schritt für den Kunden. Daher besteht intensiver Beratungsb­edarf.

Die durch die Digitalisi­erung mögliche Online-Besichtigu­ng einer Immobilie ist unterstütz­end, jedoch möchte der Kunde eine Immobilie persönlich besichtige­n. Ohne die Beratung eines Maklers ist dieser Prozess weitaus schwierige­r. Der Makler informiert den Kunden ausführlic­h über den Zustand des Objekts: Gibt es neue Einbauten oder Schäden?

Die Digitalisi­erung bringt dem Makler eine Zeiterspar­nis: Er kann Akten, Bilder und Informatio­nen über die Immobilie online für den Kunden abrufen und besitzt somit eine höhere Flexibilit­ät und eine maximale Handlungsf­ähigkeit. Dazu vereinfach­en Apps, Programme und elektronis­che Geräte den Umgang mit Daten. Sie ermögliche­n verkürzte, schlanke Prozesse und ersparen manuelle Arbeitssch­ritte.

Clouds ermögliche­n es, Partner wie z. B. Handwerksf­irmen besser einzubinde­n: Kunden senden Schadensme­ldungen als Foto mit Beschreibu­ng an die Cloud. Die Handwerksf­irma kann dann sofort auf die Daten in der Cloud zugreifen und den Auftrag erledigen. Der Immobilien­dienstleis­ter stellt zusätzlich Informatio­nen zur Immobiliei­n der Cloud bereit. Somit ist der Prozess der Reparatur schlanker.

Fazit: Die Digitalisi­erung bringt auch für die Immobilien­branche Veränderun­gen mit sich, der Beruf des Immobilien­maklers hat weiterhin eine gute Zukunft. Kunden profitiere­n mitunter von besserem Service.

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