Goldener Osen für den Sieger
Schöpfer der Osenzwerge organisiert die Osenfestspiele
Johannes Cernota hat ein neues Projekt: die Osenfestspiele.
SANDKRUG – Der Goldene Bär wird seit 1951 bei den jährlichen Internationalen Filmfestspielen von Berlin an den besten Film vergeben. Den kennt quasi jedes Kind.
Der Goldene Osen hat diese Karriere noch vor sich, auch wenn die 1994 erstmals gezeichneten Osenzwerge in der Gemeinde Hatten und umzu längst ein Begriff sind und ihnen 2010 sogar ein Denkmal vor dem Sandkruger Bahnhof gesetzt worden ist. Es gab bereits Kalender und ein Buch über die Osenzwerge (Texte: Wolfgang Jansen), bei besonderen Anlässen wie Festen und Gästeführungen fließt auch Osenbräu – jetzt kommen die nicht fürs gewöhnliche Tagewerk geschaffenen Zwerge also als Kleinkunstpreis wieder.
Der Sandkruger Johannes Cernota, der den Osenzwergen als Zeichner das besondere Aussehen gibt, organisiert zum ersten Mal die Sandkruger Osenfestspiele. Drei Tage wird die Veranstaltung gleich bei ihrer Premiere umfassen: eine Kleinkunstgala, ein Osenbräu-Fest und einen Familientag. „Ich kann keine halben Sachen machen“, sagt Cernota.
Er hat drei Künstler für die Wettbewerbsgala eingeladen: Monsieur Momo (Clownerie), Tim Jantzen (Zauberei) und Helmut Sanftenschneider (Musik mit Humor). Das Publikum erhält Stimmzettel und entscheidet am Ende darüber, wer den Goldenen, Silbernen und Bronzenen Osen erhält.
248 Sitzplätze samt Tischen, einer Bühne und Theke bringt Cernota in einem Festzelt am Landschulheimweg 14, unter. Sein Plan: zwei Tage voller hochwertiger Kleinkunst, Geselligkeit und guter Verpflegung, zum Abschluss Oienzwerge haben viele Talente – so auch in der Kultur. Eigentlich nur logisch, dass sie jetzt auch einem Kleinkunstpreis ihren Namen leihen. dann ein Familientag mit vielen kostenlosen Angeboten. „Von der Hunte aus gesehen, sind wir hier quasi an der ersten Düne. Die Festspiele haben damit ihren Platz am ersten Osenberg – das passt.“