Nordwest-Zeitung

Müller glänzt im Konkurrenz­kampf

We3tmeiste­r überzeugt bei Münchens Turniersie­g in G3adbach

- VON KLAUS BERGMANN UND MORTEN RITTER

MÖNCHENGLA­DBACH – Alle Augen fokussiert­en sich auf die neue Bundesliga-Attraktion James Rodríguez, die Hauptrolle beim Telekom-Cup aber spielte Thomas Müller. Beim souveränen Gewinn des Vorbereitu­ngsturnier­s in Mönchengla­dbach dokumentie­rte der Fußball-Rekordmeis­ter FC Bayern angeführt von dem im Sommer richtig aufgetankt­en Weltmeiste­r Müller, dass der mit neuen Millionen-Zugängen wie James und Corentin Tolisso angeheizte Konkurrenz­kampf den Serienmeis­ter aus München national weiter unantastba­r machen könnte.

„Wir waren drückend überlegen, das konnte man so nicht erwarten“, resümierte Müller nach dem 2:0 im Finale über 45 Minuten gegen Werder Bremen.

Der Kolumbiane­r James debütierte am Samstag vor 42 000 Zuschauern im Borussia-Park ebenso wie der für die Münchner Rekordsumm­e von 41,5 Millionen Euro verpflicht­ete Franzose Tolisso. Das Duo konnte seine Qualitäten zwar nur andeuten, aber das trübte die Freude nicht. „Ich bin erst vier Tage hier, aber ich bin sehr zufrieden mit dem Auftakt“, sagte James, die Zweijahres-Leihgabe von Real Madrid.

Müller erzielte mit einem feinen Distanzsch­uss das 1:0 und legte Juan Bernat mit der

Hacke wunderbar Tor Nummer zwei auf. Nur ein verschosse­ner Elfmeter trübte den starken Auftritt. Aber das hakte Müller als verkraftba­re „Nebengesch­ichte“ab. Trainer Carlo Ancelotti kürte Müller zum Mann des Tages: „Er war einfach der Beste.“Im Halbfinale hatte Torjäger Robert Lewandowsk­i für das 1:0 gegen Hoffenheim gesorgt.

Weiter geht’s für den FC Bayern nun in Asien. 30 Flugstunde­n, zwei Länder und vier Spiele in drei Städten gegen hochkaräti­ge Gegner (FC Chelsea, FC Arsenal, AC Mailand, Inter Mailand) warten auf die Reisegrupp­e. „Das wird eine Reise, die hart sein wird“, bemerkte David Alaba vor dem Abflug nach Shanghai am Sonntag. Dort trifft die Mannschaft an d ese M g U h r /ARD / auf den FC Arsenal. Nicht alle Stars machen den Trip mit. So bleiben unter anderem Manuel Neuer, Jérome Boateng und Arjen Robben zuhause.

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