Nordwest-Zeitung

Akropolis adieu – Gastspiel in Griechenla­nd zu Ende

Abschließe­nde Bilanz der „documenta“in Athen erst in dieser Woche

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ATHEN DPA – Nach 100 Tagen ist in /Athen die „documenta 14“zu Ende gegangen. Ein letztes Mal konnten Griechen und Touristen am Sonntag die weltweit bedeutends­te Ausstellun­g für zeitgenöss­ische Kunst in der griechisch­en Hauptstadt besuchen. Es war das erste Mal, dass neben Kassel eine weitere Stadt gleichbere­chtigt Schauplatz war. Wie viele Menschen die Ausstellun­g in Athen seit Anfang April gesehen haben, soll im Laufe dieser Woche bekannt gegeben werden.

Bis vergangene­n Mittwoch klickten die Zählgeräte dort rund 320 000 Mal. Die Veranstalt­er sprechen nicht von „Besuchern“, sondern von „Besuchszah­len“, denn viele Kunstfreun­de sahen sich mehr als nur einen der vielen Athener Ausstellun­gsorte an, sie wurden also mehrfach gezählt. Auch die Zahl verkaufter Karten ist in Athen nur ein unzureiche­nder Maßstab: Viele Museen oder auch die Musikhochs­chule etwa gewährten freien Eintritt.

In Kassel, wo die „documenta“noch bis zum 17. September läuft, hat man mit mehr als 12000 Dauerticke­ts den Rekord im Dauerkarte­nverkauf geknackt.

Etwa ein Viertel der Gäste in Athen seien Deutsche gewesen, hieß es beim „documenta“-Team. Von ihnen werden wohl etliche auch nach Kassel reisen. Alle etwa 150 Künstler, die ihre Werke in Athen gezeigt haben, sind auch dort vertreten.

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