Schweiz geschockt nach Anschlag
Fünf Menschen mit Kettensäge verletzt – Angreifer könnte nach Deutschland geflüchtet sein
Der Tatverdächtige ist 50 Jahre alt und hat eine „ungepflegte Erscheinung“. Er hält sich vorwiegend in Wäldern auf.
SCHAFFHAUSEN – Alarm im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet: Mit einer Kettensäge hat ein psychisch labiler Mann am Montagvormittag im schweizerischen Schaffhausen Angestellte einer Krankenkasse verletzt und ist geflüchtet. Die Polizei stellte am Nachmittag das Fluchtauto des Kettensägenangreifers sicher. Ob der Täter zu Fuß unterwegs ist oder mit einem anderen Fahrzeug, blieb zunächst unklar.
Da die deutsche Grenze nicht weit ist, könne er auch Die Polizei fahndet nach diesem Mann.
nach Deutschland geflohen sein, warnte Polizeieinsatzleiter Ravi Landolt am Montag in Schaffhausen. „Wir haben keine Ahnung, wo er sich aufhält.“
Vorsicht geboten
Die Polizei betonte, dass es sich nicht um einen Terroranschlag gehandelt habe: Vielmehr habe der Täter gezielt die Krankenkasse treffen wollen. Polizisten inspizierten die Innenstadt.
„Die Tat hat sich klar gegen Mitarbeitende dieser Versicherung gerichtet“, sagte Staatsanwalt Peter Sticher. Zum Motiv äußerte sie sich nicht näher.
Der 50-jährige Tatverdächtige sei wegen Verstoßes gegen die Waffengesetze vorbestraft, berichtete die Polizei. Der Schweizer habe keinen Wohnsitz und halte sich überwiegend in Wäldern auf. Auch die Fotos, die die Polizei jetzt zur Fahndung verwendet, wurden im Wald aufgenommen. Auf ihnen ist ein sichtlich verstörter Mann zu sehen. Der etwa 1,90 Meter große Mann trage inzwischen – anders als auf den älteren Fotos – eine Glatze und habe eine „ungepflegte Erscheinung“.
Die Polizei warnte: Es sei äußerste Vorsicht geboten. Der Mann sei womöglich weiter mit der Kettensäge unterwegs. Er reagiere oft aggressiv, wenn er sich angegriffen fühle.
Der Mann war in der Altstadt von Schaffhausen mit der Kettensäge in das Büro einer Krankenkasse eingedrungen. Er verletzte dort zwei Menschen, einen davon schwer. Dieses Opfer war aber am späten Nachmittag außer Lebensgefahr. Drei weitere Menschen wurden anderweitig leicht verletzt. Der Täter flüchtete noch vor dem Eintreffen der Polizeibeamten.
Stundenlang gesperrt
Die Polizei hatte die Einkaufsstraße unweit des Bahnhofs stundenlang abgesperrt. Mitarbeiter der umliegenden Geschäfte mussten teils hinter verschlossenen Türen warten. Andere, die gerade nicht im Laden waren, mussten vor der Absperrung ausharren. Fährt gern Auto: Sängerin Lana Del Rey
Sängerin LANA DEL REY (32) fährt – typisch für Los Angeles – sehr gerne Auto. „Ich liebe das. Im Auto komme ich so schön zu mir, da habe ich keine Ablenkung, für mich ist Autofahren wie Meditation“, sagte die amerikanische Popsängerin der „Berliner Morgenpost“vom Montag. „Genauer gesagt: Es ist meine Meditation. Ich mache sonst nichts in der Richtung, nur Autofahren.“
Die Schauspielerin MARIE-LUISE MARJAN will auch nach mehr als drei Jahrzehnten Mutter Beimer in der „Lindenstraße“bleiben. Es werde nicht langweilig, weil es in der Serie immer neue Entwicklungen gebe, sagte Marjan. „Es ist wie im Leben, es geht immer weiter“, sagte die 76Jährige.