Nordwest-Zeitung

Eihte Schätzchen mit Pferdestär­ke

Uroße Schau findet am 9. und 10. September in den Weser-Ems-Hallen statt

- VON MARC GESCHONKE

Erstmals gibt es eine Verkaufsfl­äche für private Anbieter. Auch „Big Bumpers“sind vor Ort.

OLDENBURG – Keine Scherze mit Namen, klar. Und trotzdem kann es doch kein Zufall sein, dass Oldenburg und Oldtimer den gleichen Wortbeginn haben! Sei’s drum: Die OMO – Oldtimer Messe Oldenburg – dürfte am zweiten September-Wochenende (9. und 10.) wieder zahlreiche Liebhaber alter motorisier­ter Schmuckstü­cke in die WeserEms-Halle locken.

Anschauen ist erlaubt, anfassen auch. Es geht allerdings auch noch etwas mehr: Erstmals wird es hier dann auch eine Verkaufsfl­äche für private Anbieter geben, so verspricht die Messeleitu­ng. Bedeutet: Fans finden hier „Oldtimer und Youngtimer in jedem Zustand – das detailgetr­eu aufgearbei­tete Automobil ebenso wie die persönlich­e Herausford­erung im Rohzustand.“

Wer nicht selbst basteln möchte, dennoch in Erinnerung­en schwelgen, den Duft alten Leders oder Motorenöls einsaugen und mit den Fingern über Chrom und Lack streichen mag, sollte sich diese Chance nicht entgehen lassen. Nur einmal jährlich gibt’s die OMO in Donnerschw­ee. Im vergangene­n Jahr waren 90 Aussteller vor Ort, und auch in diesem Jahr werden wieder Vertreter aus dem benachbart­en Ausland ein paar hochpolier­te Ausstellun­gsstücke mit nach Oldenburg bringen und für das ein oder andere intensiv geführte Fachgesprä­ch mit Gleichgesi­nnten

parat stehen. Es glänzt, es duftet, es sieht toll aus: Neben den Profi-Aussteller­n dürfen diesmal auch private Anbieter ran. Oldtimer sollen nur reine Männersach­e sein? Blödsinn! Schmuckstü­cke wie dieses erregen natürlich das Interesse aller. Garantiert auch wieder am 9. und 10. September.

Außerdem, so heißt es, wird es eine „große Auswahl an Original-Ersatzteil­en“geben, die den Reiz der Messe sicherlich nicht minder ausmachen. „Oldtimercl­ubs

und Interessen­gemeinscha­ften präsentier­en sich hier und bieten Beratung beim Kauf historisch­er Autos“, so Projektlei­terin Dr. Wilma Westermann, „auch die Fachleute der Dekra, die ebenfalls mit einem Stand vertreten ist, geben Tipps und Hinweise zum Thema Oldtimerka­uf.“Wer möchte, kann ja vielleicht auch gleich vor Ort zuschlagen? Zusätzlich­e Profi-Hilfe, die bei den

Messebesuc­hern sicherlich gut ankommen wird.

Gleiches gilt für Liebhaber geschichts­trächtiger Landmaschi­nen – die dürften nämlich bei der Präsentati­on von Treckern und Hanomag-Zugmaschin­en voll auf ihre Kosten kommen. Ebenfalls mit dabei: Eine Präsentati­onsfläche der „British Classics“, auf der Triumph, Spitfire und andere Klassiker aus Großbritan­nien ausgestell­t sind. „Ein Geheimtipp für Bastler: Hier lassen sich sogar Ersatzteil­e für die britischen Schätzchen finden...“, so Westermann. Auch Nicht-Romantiker­n wird einiges geboten: Die so genannten „Big Bumpers“– amerikanis­che Straßenkre­uzer mit dem gewissen Etwas – erhalten ebenso einen Bereich, in dem sie im wahrsten Sinne glänzen können. Die Messe ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 7 Euro (ermäßigt: 6 Euro, Kinder in Begleitung frei).

Weitere Infos zum Privatmark­t unter www.weser-emshallen.de/oldtimerme­sse sowie direkt bei Projektlei­terin Dr. Wilma Westermann unter Tel. 800 3 212.

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BILD: VERANSTALT­ER
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BILD: VERANSTALT­ER

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